Trainer Luciano Spalletti von der SSC Neapel hat nach den gescheiterten Verhandlungen über seine Vertragsverlängerung eine vorzeitige Trennung vom italienischen Meister angedeutet. "Wenn man nicht davon überzeugt ist, dass man Neapel alles geben muss, was der Verein verdient", sagte er der Corriere dello Sport in Anspielung auf Klubchef Aurelio De Laurentiis, "dann muss man sich die Dinge genau überlegen."

Vertragsverhandlungen mit Spalletti blieben erfolglos (Foto: AFP/AFP/GABRIEL BOUYS)
Vertragsverhandlungen mit Spalletti blieben erfolglos
Foto: AFP/AFP/GABRIEL BOUYS

Zuletzt waren Medienberichten zufolge die Gespräche über eine Ausweitung seines 2024 endenden Vertrags erfolglos geblieben. Angeblich sind die von Spalletti geforderte Gehaltserhöhung und die Frage nach möglichen Kader-Investitionen für die kommende Saison die größten Streitpunkte. Spekuliert wird über ein Engagement des 64-jährigen Spalletti in England, auch als künftiger Trainer von Paris St. Germain ist der Toskaner angeblich im Rennen.

Als möglicher Spalletti-Nachfolger wird der Spanier Rafa Benitez gehandelt, der Neapel bereits zwischen 2013 und 2015 gecoacht hatte. In der Gerüchteküche tauchte auch der Name von Liverpool-Teammanager Jürgen Klopp auf.

Napoli hatte in der Serie A nach 33 Jahren wieder den Scudetto erobert. Es handelt sich um den dritten Meisterschaftstitel in der Vereinsgeschichte, den ersten nach der Ära von Diego Maradona.

 

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