DFL-Chef Seifert attackiert Bremer Innensenator
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte in der vergangenen Woche festgestellt, dass die Beteiligung des Profi-Fußballs an Polizeikosten grundsätzlich rechtmäßig sei. Der konkrete Rechtsstreit zwischen der DFL und der Hansestadt Bremen über den Gebührenbescheid über 415.000 Euro wurde von Richter Wolfgang Bier an das Oberverwaltungsgericht (OVG) Bremen zurückverwiesen.
Mäurer hatte immer wieder argumentiert, dass die DFL sich an den Kosten beteiligen solle, weil sie einen Rekordumsatz nach dem anderen vermeldet. Seifert stellte nun klar, "dass die DFL zwar Milliarden bewegt, aber knapp 94 Prozent davon an die Klubs ausschüttet. Die DFL hat keine Milliardengewinne".
Vielmehr würde Werder Bremen, an den der Gebührenbescheid weitergeleitet wird, "für das Land Bremen über 300 Millionen Euro Wertschöpfung" erzielen. Seifert forderte den SPD-Politiker Mäurer deshalb auf, "den Fans des SV Werder die Wahrheit" zu sagen.
SID