Ethikkommission prüft Sachverhalte im "Fall Grindel"
Grindel hatte am Mittwochnachmittag seinen Rücktritt von seinen Posten beim Weltverband FIFA und der Europäischen Fußball-Union (UEFA) erklärt. Im Fußball bekleidet der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete deshalb kein Amt mehr. Als DFB-Präsident war der 57-Jährige bereits in der vergangenen Woche zurückgetreten. Als Grund hatte Grindel die blauäugige Annahme einer Luxusuhr von einem ukrainischen Funktionär angegeben.
"Die Gründe für den Rücktritt sind der Kommission bisher nur aus den zahlreichen Presseberichten bekannt", teilte die Ethikkommission mit, die bei der entsprechenden Kammer des DFB-Sportgerichts Anträge für Sanktionen stellen kann. Ob sich auch die entsprechenden Gremien bei der UEFA und FIFA trotz Grindels Rücktritt weiterhin mit der Uhren-Affäre befassen, ist offen.
SID