Löw war Klinsmanns Co-Trainer bei der WM 2006
Sein Verhältnis zu seinem früheren Co-Trainer Löw sei von tiefem Respekt geprägt, er genieße die gemeinsamen Momente mit Löw sehr: "Er ist immer auf dem Boden geblieben, ein wundervoller Mensch. Wenn wir uns auf einen Kaffee treffen, gibt es immer Themen, die gehen von einem Extrem ins andere. Er ist einfach ein toller Mensch."
Wenn sie sich träfen, "dann fühlt sich gleich jeder wohl", so Klinsmann, "dann plappern wir einfach drauf los. Das Leben hat sich auch für ihn geändert - vor allem mit dem Weltmeistertitel, den ihm keiner mehr nehmen kann. Dieser Erfolg gibt ihm auch den Schuss Gelassenheit, egal was kommen sollte in der Zukunft."
Als Jürgen Klinsmann nach der EM-Endrunde das Bundestraineramt von Rudi Völler übernommen hatte, arbeitete Löw als Assistent an seiner Seite. Gemeinsam kreierten sie bei der Heim-WM 2006 das Sommermärchen, das mit Platz drei und einer gewaltigen Begeisterung im Lande endete. Nach Klinsmanns Rücktritt im Anschluss an die WM übernahm Löw den Posten des Bundestrainers.
Löws Karriere-Highlight war der Gewinn des WM-Titels 2014 in Brasilien, ihm fehlt in seiner Sammlung allerdings noch der EM-Titel. Den peilt die Nationalmannschaft bei der ersten paneuropäischen EM vom 12. Juni bis 12. Juli an.
SID