Das Vorgehen "gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diffamierung" ist für den DFB-Präsidenten Fritz Keller auch wegen der jüngsten Vorkommnisse "vielleicht das wichtigste Thema derzeit". Diese Einschätzung äußerte der Boss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag nach einer Experten-Anhörung in der DFB-Zentrale. "Deshalb bin ich dankbar, dass wir so viele mit am Tisch sitzen hatten, die bei diesen Themen Haltung zeigen", sagte Keller weiter. Jetzt Fußballreise buchen!
Fritz Keller ist seit Ende September 2019 DFB-Präsident

Fritz Keller ist seit Ende September 2019 DFB-Präsident

Neben den ehemaligen Nationalspielern Gerald Asamoah, Cacau und Jimmy Hartwig nahm an der Runde unter anderem Alon Meyer, Präsident von Makkabi Deutschland, teil. "Wir sollten und müssen den Sport nutzen, um Stereotypen abzubauen", sagte er. Der DFB-Integrationsbeauftragte Cacau betonte: "Die Sensibilisierung der Kinder und jungen Spieler, auch im Spitzenfußball, ist ein wichtiges Thema."

Zuletzt war es mit den Anfeindungen gegen Jordan Torunarigha vom Bundesligisten Hertha BSC und Leroy Kwadwo vom Drittligisten Würzburger Kickers zu zwei rassistischen Vorfällen im Profibereich gekommen. Beim Treffen in Frankfurt/Main ging es laut DFB in erster Linie um einen Erfahrungsaustausch.

 

SID