Laut der Deutschen Fußball Liga (DFL) gibt es noch keine fixe Einigung mit dem größten Rechteinhaber Sky auf die Zahlung der letzten ausstehenden Rate der TV-Gelder. "Die DFL befindet sich in Gesprächen mit allen Medienpartnern. Mit Sky gibt es noch keine vertraglich fixierte Vereinbarung", teilte die DFL am Freitag mit.
Eine Einigung der DFL mit Sky steht noch aus

Eine Einigung der DFL mit Sky steht noch aus

Zuvor hatte die Bild von einem Durchbruch bei den Verhandlungen und einer grundsätzlichen Einigung zwischen der DFL und dem Pay-TV-Sender Sky berichtet. Demnach soll der TV-Sender etwas weniger als vereinbart zahlen, dafür fließt das Geld trotz der derzeit bis mindestens 30. April unterbrochenen Saison in der 1. und 2. Bundesliga. Auch ARD und ZDF sollen bereit sein, ihre nächste Rate zu überweisen.

Sky äußerte sich am Freitag auf SID-Anfrage nicht zu einer angeblichen Einigung mit der DFL und verwies auf ein Statement vom Vortag, wonach "aktive Diskussionen" stattfänden "mit dem Ziel, auch im Hinblick auf Lizenzzahlungen und deren potenzielles Timing konstruktive Lösungen zu finden".

Laut dem Fachmagazin kicker beträgt die vierte und letzte Rate der Medienrechteinhaber 304 Millionen Euro. Anfang April hatte das Blatt bereits berichtet, dass 13 von 36 Profiklubs die Insolvenz droht, wenn der Spielbetrieb nicht bald wieder aufgenommen wird und die TV-Gelder nicht fließen. Die DFL berät auf ihrer virtuellen Mitgliederversammlung am kommenden Donnerstag (23. April) erneut über mögliche Szenarien zur Wiederaufnahme der Saison. Sie hofft weiterhin, die Spielzeit bis zum 30. Juni beenden zu können.

 

SID