DFB-Präsident Fritz Keller stößt mit seinem Vorschlag über Massentests bei Amateurfußballern in der Politik auf offene Ohren. Er habe "inzwischen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geredet, der fand diese Idee gut", sagte Keller im Interview mit dem Spiegel.
Fritz Keller schlägt Massentests für Amateurfußballer vor

Fritz Keller schlägt Massentests für Amateurfußballer vor

Außerdem befinde sich der Chef des Deutschen Fußball-Bundes in Gesprächen mit dem Kanzleramt, dem Innen- und Gesundheitsministerium sowie mehreren Ministerpräsidenten. Auch Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble soll sich laut Keller positiv geäußert haben: "Das ist klasse, da sieht man, wie wertvoll der Fußball und das Ehrenamt für das Land sein können."

Der Vorschlag, den Keller bereits vor zwei Wochen unterbreitet hatte, sieht vor, dass durch flächendeckende Tests in den deutschen Fußballvereinen verlässliche Daten über die Zahl der Corona-Infizierten in Deutschland gewonnen werden können. Um diejenigen zu entdecken, die ohne sichtbare Symptome infiziert sind, wären die über sieben Millionen Mitglieder des DFB laut Keller ideal geeignet.

Laut DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius soll schon bald ein Pilotprojekt für die Massentest-Initiative starten, "vermutlich im Fußballkreis Odenwald".

 

SID