Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg nimmt Joachim Löw gegen die jüngsten Verbalattacken in Schutz, sieht dessen Ende als Bundestrainer aber näherrücken. Die Kritik zuletzt sei "übertrieben" gewesen, schreibt Effenberg in seiner Kolumne beim Nachrichtenportal t-online.
Stefan Effenberg nimmt Löw in Schutz

Stefan Effenberg nimmt Löw in Schutz

Dennoch glaubt der 52-Jährige an einen baldigen Abschied oder eine Trennung von Löw - "ob in einem, zwei oder drei Jahren". Dann kämen als Nachfolger aus seiner Sicht nur Hansi Flick oder Jürgen Klopp in Frage. "Hansi Flick passt einfach hervorragend. Für mich persönlich sogar besser als Jürgen Klopp, auch wenn der ebenfalls eine tolle Lösung wäre", meint Effenberg.

"Viel wichtiger" als ein Trainerwechsel wäre beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) aber "eine andere Veränderung in der Spitze". Es könne helfen, "jemanden dazuzuholen, der auch mal Strukturen aufbricht", schreibt Effenberg.

Den aussortierten Rio-Weltmeistern Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng rät er von einer Rückkehr ab. Sollte Löw das Trio zurückholen wollen, "sollten Müller, Hummels und Boateng ernsthaft darüber nachdenken, eine Nominierung abzulehnen und von sich aus zurücktreten." Persönlich sei er im selben Alter gut damit gefahren, sich auf den Verein zu konzentrieren.

 

SID