Der Wutausbruch von Trainer Steffen Baumgart nach der Pokalniederlage seines SC Paderborn bei Borussia Dortmund am Dienstagabend bleibt ohne persönliche Konsequenzen. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) teilte am Mittwoch mit, er werde "mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts kein Verfahren einleiten".
Nach Wutausbruch: DFB ermittelt nicht gegen Baumgart

Nach Wutausbruch: DFB ermittelt nicht gegen Baumgart

Allerdings wurde Baumgart (49) schriftlich nahegelegt, "sich zukünftig in seiner Wortwahl zu mäßigen und an seine Vorbildfunktion als Trainer zu denken". Im Wiederholungsfall könne es sonst zu einer Anklage-Erhebung vor dem Sportgericht kommen.

Baumgart hatte den Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) nach Abpfiff des Achtelfinals, das der SCP nach Verlängerung beim BVB mit 2:3 verlor, scharf attackiert. Er warf Stieler respektloses Verhalten vor, weil dieser sich nach dem umstrittenen Siegtor von Erling Haaland (95.) nicht selbst die TV-Bilder angesehen hatte.

 

SID