Taskforce-Moderatorin Möller glaubt an geplante Reformen
Das Gremium sei derart "prominent besetzt" gewesen, "dass ich nicht glaube, den Teilnehmenden, die dafür viel Zeit investiert haben, sei es wurscht, was daraus wird", so Möller weiter. Bei dem ganzen Projekt sei "schon ordentlich Power dahinter". Die im Oktober gestartet Taskforce hatte in der vergangenen Woche ihre Ergebnisse präsentiert.
Der Abschlussbericht beinhaltet dabei 17 Handlungsempfehlungen für eine bessere Zukunft des Profifußballs. Zu den Vorschlägen gehören unter anderem eine Arbeitsgruppe zur Stärkung der wirtschaftlichen Stabilität, ein Bekenntnis zu Nachhaltigkeit, die Gründung einer DFL-Kommission für den Fandialog sowie die Förderung des Frauenfußballs und der Geschlechtergerechtigkeit im Fußball.
"Was die Taskforce vorgeschlagen hat, sind realistische und attraktive Ziele", sagte Möller. Das DFL-Präsidium wird die Handlungsempfehlungen nun priorisieren, die finale Entscheidung treffen die 36 Profiklubs der Bundesliga und 2. Bundesliga dann im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung.
Doch die Umsetzung der Ziele brauche Zeit. "Nicht alles lässt sich morgen umsetzen", sagte Möller: "Aber man kann morgen anfangen. Es gibt Zeithorizonte, die vielleicht fünf Jahre umfassen. Bis dahin steckt man sich Zwischenziele." Ihr Eindruck sei, dass der Fußball die Umsetzung der Ziele nun "zu einer Frage der Ehre macht".
SID