Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird nach dem Abgang ihres Chefs Christian Seifert im Juni des kommenden Jahres wohl nicht zum früheren Modell mit einem Liga-Präsidenten an der Spitze zurückkehren. Nach Informationen der Sport Bild haben sich die 36 Profiklubs mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, die aktuelle Struktur beizubehalten.
Seifert räumt im Juni 2022 seinen Posten bei der DFL

Seifert räumt im Juni 2022 seinen Posten bei der DFL

Das würde bedeuten, dass der Seifert-Nachfolger als Vorsitzender der Geschäftsführung und Sprecher des Präsidiums fungieren wird. Bis zum Ende der Amtszeit von Reinhard Rauball im Jahr 2019 hatte es einen Präsidenten anstatt eines Präsidiums-Sprechers gegeben. Die DFL wollte das Thema auf SID-Anfrage nicht kommentieren.

Verantwortlich für die Suche eines Seifert-Nachfolgers ist der Aufsichtsrat. Als wahrscheinlich gilt, dass der neue Chef einen weiteren Geschäftsführer zur Seite gestellt bekommt. Derzeit ist Seifert der einzige Geschäftsführer, der fünf Direktoren vorsteht.

 

SID