Generalsekretär Friedrich Curtius (l.) und Fritz Keller
Keller hatte Koch übereinstimmenden Medienberichten zufolge mit dem Nazi-Richter Roland Freisler verglichen. Keller hat dafür mittlerweile mehrfach um Entschuldigung gebeten, einen Rücktritt aber ausgeschlossen. Curtius und Osnabrügge sind im DFB-Machtkampf aus Kellers Sicht dem gegnerischen Lager zuzurechnen.
Kellers Verhalten sei "nicht hinnehmbar und wird daher von uns aufs Schärfste verurteilt", teilten beide Funktionäre mit, sie verwiesen unter anderem auf die jährliche Vergabe des Julius-Hirsch-Preises durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Der Vorgang liege "nun in den Händen der Ethikkommission. Wir haben großes Vertrauen darauf, dass diese mit ihrer Entscheidung die Glaubwürdigkeit des DFB wiederherstellen wird."
SID