Zwei Jahre nach ihrer Bewerbung als DFB-Präsidentin erwägt die Amateursportvertreterin Ute Groth bei einem möglichen Rücktritt von Amtsinhaber Fritz Keller eine erneute Kandidatur. Sie würde eine "Neuausrichtung gerne in einem Team angehen. Wichtig ist jetzt eine große Erneuerung – personell und strukturell", sagte die 62 Jahre alte Düsseldorferin der Augsburger Allgemeinen.
Groth erwägt erneute Kandidatur als DFB-Präsidentin

Groth erwägt erneute Kandidatur als DFB-Präsidentin

Groth, Vereinsvorsitzende der DJK Tusa 06 Düsseldorf, monierte, dass sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) "weit von der Basis der Amateure entfernt. Viele Leute an der Basis haben keine Lust mehr auf dieses Funktionärsgeklüngel". Sie wünsche sich, so Groth weiter, "etwas weniger von der Glitzerwelt Bundesliga, hin zum Amateurverein".

Keller habe in seiner Amtszeit seit 2019 zwar versucht, "Änderungen zu bewirken", sagte Groth: "Die meiste Zeit war er aber damit beschäftigt, die Altlasten zu beseitigen: die Geschichten um die WM 2006, diese ganzen Verträge und Beraterzahlungen. Letztlich ist er auch darüber gestolpert."

 

SID