Mittlerweile 15 Jahre zurück liegt der höchste Auswärtssieg einer deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Am 6. September 2006 gewannen die Schützlinge des damaligen Bundestrainers Joachim Löw in Serravalle 13:0 (6:0) gegen den Fußball-Zwerg San Marino. Dass ein solches Ergebnis keine Selbstverständlichkeit ist, hatte sich erst am vergangenen Donnerstag beim schmalen 2:0 (1:0) in St. Gallen gegen Liechtenstein im Premierenspiel des neuen Chefcoaches Hansi Flick gezeigt.
Lukas Podolski war gleich viermal erfolgreich (Foto: SID)

Lukas Podolski war gleich viermal erfolgreich (Foto: SID)

Vierfacher Torschütze war gegen San Marino war Lukas Podolski (12./43./64./71.) gewesen. Je zweimal trafen Miroslav Klose (30./45.+1), Bastian Schweinsteiger (29./47.) und Thomas Hitzlsperger (66./73.). Michael Ballack (35.), Manuel Friedrich (87.) und Bernd Schneider (90., Handelfmeter) machten mit ihren Toren den höchsten deutschen Erfolg in fremden Stadien perfekt.

Zuvor war der 9:1-Erfolg am 11. März 1934 in Luxemburg in den DFB-Rekordbüchern aufgetaucht. Zugleich verbuchte die deutsche Elf den höchsten Sieg seit dem 1. September 1940 (13:0 gegen Finnland).

Der höchste deutsche Länderspielsieg datiert vom 1. Juli 1912, als bei den Olympischen Spielen in Stockholm ein 16:0 gegen Russland gelungen war. Gottfried Fuchs schoss damals zehn Tore gegen die russische Auswahl.

"Meine Mannschaft ist mit einer guten, professionellen Einstellung ins Spiel gegangen. Sie hat nie nachgelassen und war immer auf Tore aus. Wir haben viele schöne Tore gesehen und hatten viel Spaß", hatte Löw nach dem Torfestival gegen San Marino bilanziert.

 

SID