Die Coronakrise hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) finanziell nicht so stark getroffen wie erwartet. Im Wirtschaftsjahr 2020 erwirtschaftete der Verband einen Ertrag von 354,1 Millionen Euro, dem gegenüber standen Ausgaben in Höhe von 352,1 Millionen Euro. Damit ergab sich ein Gewinn von 2,035 Millionen Euro nach Steuern. Das Eigenkapital stieg in diesem Jahr um rund zwei Millionen Euro auf 171,6 Millionen Euro.
DFB veröffentlicht aktuellen Finanzbericht (Foto: SID)

DFB veröffentlicht aktuellen Finanzbericht (Foto: SID)

"Das Ergebnis ist Folge großer Anstrengungen aller Beteiligten im DFB in coronabedingt außergewöhnlichen und schwierigen Zeiten", sagte Schatzmeister Stephan Osnabrügge bei der Vorstellung des Finanzberichts am Montag in Frankfurt/Main: "Insgesamt sind wir froh, das Jahr sogar mit einem leichten Überschuss abgeschlossen zu haben."

Für 2020 hatte der DFB bei der Vorstellung der Finanzen im vergangenen Jahr aufgrund der Krise ursprünglich mit einem Minus von 16 Millionen Euro gerechnet. "Zwei Millionen Euro plus sind hervorragend in einer Pandemiezeit. Ein solches Ergebnis ist sensationell gut", sagte Finanzdirektor Markus Holzherr.

"Insgesamt ist der DFB und er bleibt wirtschaftlich gesund. Die Liquidität ist jederzeit gegeben - auch in der Krise", sagte Osnabrügge: "Besonders freut mich, dass es uns gelungen ist, die Landesverbände mit einer außerplanmäßigen und signifikanten Erhöhung der Zuwendungen dabei zu unterstützen, die Auswirkungen der Corona-Pandemie abzufangen."

 

SID