Das Museum der Eintracht erhält den Julius Hirsch Preis (Foto: SID)
Das 2007 eröffnete Museum widmet sich zentral der kritischen Auseinandersetzung mit dem Vereinsleben im Nationalsozialismus unter den Schwerpunkten Forschung, Vermittlung und Schaffung von Erinnerungsorten. Mit seinen Projekten erreiche das Museum "nicht nur innerhalb des Vereins und seiner Anhängerschaft und Fanszene ganz unterschiedliche Zielgruppen, ihre Wahrnehmung reicht über den Verein und über die Grenzen der Stadt Frankfurt hinaus", heißt es in der Begründung der DFB-Jury.
Mit dem 2005 gestifteten Preis, der an den vermutlich 1943 im Vernichtungslager Auschwitz ermordeten siebenmaligen Nationalspieler Julius Hirsch erinnert, zeichnet der DFB jährlich Vereine, Initiativen oder Einzelpersonen aus, die sich öffentlich für Demokratie und Menschenwürde einsetzen sowie sich Antisemitismus und jeder Form von Diskriminierung entgegenstellen. Die weiteren Preisträger 2021 sind der Verein Gesellschaftsspiele e.V. und der FC Victoria Wittenberg.
SID