Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird im Zuge seines umfangreichen Umstrukturierungsprozesses mit Beginn des neuen Jahres sein Schiedsrichterwesen ausgliedern. Wie der Verband mitteilte, gibt es für die Elite-Referees ab dem 1. Januar 2022 mit der DFB Schiri GmbH eine eigene Gesellschaftsform.
Umstrukturierungsprozess beim DFB startet im neuen Jahr (Foto: SID)

Umstrukturierungsprozess beim DFB startet im neuen Jahr (Foto: SID)

Die neue GmbH, an der die Deutsche Fußball Liga GmbH zu 49 Prozent beteiligt sein wird, gliedert sich in zwei Bereiche. Die Sparte "Sport und Kommunikation" verantwortet der bisherige Elite-Schiedsrichterchef Lutz Michael Fröhlich, die Abteilung "Management und Organisation" leitet Florian Götte, der bisherige Abteilungsleiter für das Schiedsrichterwesen im DFB.

"Die neue unternehmerische Struktur wollen wir nutzen, um Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten noch klarer zu definieren, mit klar zugeordneten Ansprechpartnern, und um die Prozesse noch weiter zu optimieren", sagte Fröhlich: "Ein wesentlicher Schwerpunkt soll dabei auch die Nachwuchs- und Talentförderung sein."

Die neue GmbH ist dann ab Januar für alle rund 125 Referees der ersten bis 3. Liga zuständig. Im Zuge des Umstrukturierungsprozesses beim DFB war bereits vor einigen Monaten die Ausgliederung der Nationalmannschaften beschlossen worden, eine Ausgliederung der Frauen-Bundesliga könnte im Laufe des kommenden Jahres folgen.

 

SID