Die deutschen Profiklubs setzen künftig auf verbindliche Kriterien in Sachen Nachhaltigkeit. Die 36 Erst- und Zweitligisten einigten sich am Dienstag auf ihrer Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main darauf, in der Satzungspräambel der Deutschen Fußball Liga (DFL) ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit zu verankern. Zudem sollen wirtschaftliche, ökologische und soziale Nachhaltigkeitskriterien als neue Kategorie in die Lizenzierungsordnung aufgenommen werden.
Die BL-Clubs setzen mehr denn je auf Nachhaltigkeit (Foto: SID)

Die BL-Clubs setzen mehr denn je auf Nachhaltigkeit (Foto: SID)

Diese Kriterien soll eine neue Arbeitsgruppe mit Vertretern der Vereine, der DFL und externen Experten in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln. Für die Saison 2022/23 ist eine Pilotphase angedacht, ab dem Spieljahr 2023/24 sollen bei Verstößen auch Sanktionen möglich sein. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert wertete den Beschluss "als klare Botschaft, dass sich alle Klubs zu Nachhaltigkeit bekennen".

 

SID