Rio-2014-Weltmeister Lukas Podolski vermisst bei den deutschen Fußball-Nationalspielern die letzte Begeisterung für die DFB-Elf. "Die Mannschaft tritt auf der Stelle und stagniert. Man weiß nicht so recht, woran man ist und wo man steht. Mir fehlen so ein bisschen das Herzblut, die Emotionen, die positive Stimmung in und um die Mannschaft. So, wie es zum Beispiel zu meiner Zeit war", sagte der 130-malige Nationalspieler dem Kölner Stadt-Anzeiger (Mittwoch-Ausgabe).

Lukas Podolski vermisst letzte Begeisterung für DFB-Elf (Foto: FIRO/FIRO/SID/firo Sportphoto/NEWSPIX)

Lukas Podolski vermisst letzte Begeisterung für DFB-Elf

Foto: FIRO/FIRO/SID/firo Sportphoto/NEWSPIX

Podolski, der aktuell beim polnischen Erstligisten Gornik Zabrze unter Vertrag steht, fordert daher: "Die Nationalmannschaft muss es wieder hinbekommen, Begeisterung zu entfachen." Hansi Flick sei für ihn dafür allerdings absolut der richtige Trainer.

Für die aktuelle Stürmerkrise sieht der 36 Jahre alte Angreifer keine schnelle Lösung. "Den klassischen Mittelstürmer, der große Torgefahr ausstrahlt, den haben wir seit einigen Jahren nicht mehr. Miro Klose und Mario Gomez waren die letzten ihrer Art. Aber diesen Stürmertypen kann man sich auf die Schnelle auch nicht backen, deshalb darf man das nicht immer beklagen und beweinen, sondern man muss nun andere Lösungen finden."

© 2022 SID