Ernüchtert, aber angeblich noch nicht besorgt: Hansi Flick will sich von seiner ersten Niederlage als Bundestrainer nicht aus dem WM-Konzept bringen lassen. "Nein", sagte Flick im ZDF auf die Frage, ob ihm das bittere 0:1 (0:1) in der Nations League gegen Ungarn mit Blick auf die Endrunde in zwei Monaten in Katar Sorgen bereite, "solche Spiele kommen mal vor."

Flick nach erster Pleite nicht besorgt (Foto: AFP/SID/JOHN MACDOUGALL)
Flick nach erster Pleite nicht besorgt
Foto: AFP/SID/JOHN MACDOUGALL

Flick gab allerdings zu: "Wir wissen jetzt, worum es geht, das hat uns die Augen geöffnet." Diese passiere der deutschen Fußball-Nationalmannschaft "lieber jetzt als im November. Die Mannschaft ist wach gemacht worden, das tut uns gut. Die Niederlage wirft uns nicht um."

Eine Teilschuld schrieb sich der Bundestrainer (57) selbst zu. "Wir wollten was ausprobieren mit Jonas (Hofmann) hinten rechts, mit zwei Verteidigern, die spielstark sind. Das muss ich ein bisschen auf meine Kappe nehmen, wir kamen nie dahin, wo wir sie einsetzen konnten, das hat nicht funktioniert."

Zur zweiten Halbzeit hatte Flick reagiert und Hofmann für den schwachen Serge Gnabry nach vorne gezogen, der eingewechselte Thilo Kehrer bekleidete fortan die rechte Abwehrseite. Trotz einer Leistungssteigerung der DFB-Elf blieb es beim Tor des langjährigen Bundesliga-Profis Adam Szalai (17.).

 

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