unterhaus.at präsentiert den Gewinner der Winterkrone: ASKÖ Gmünd

Der ASKÖ Gmünd kann nach einigen nicht sehr erfolgreichen Jahren, mit den Abstiegen aus der Kärntnerliga und der Unterliga endlich wieder auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. In Gmünd hat man ja vor einigen Jahren einen groben Schnitt gemacht und die Mannschaft auf eigene Spieler umgestellt. Mit Trainer Rudi Schönherr hat man auch einen erfahrenen Mann an der Linie, der sich der schwierigen Aufgabe gestellt hat. Jetzt beginnt diese Umstellung Früchte zu tragen und man konnte in der 1. Klasse A die Winterkrone erobern. Im Gespräch mit unterhaus.at erklärte Obmann Gerhard Moser die Hintergründe für die interessante Entwicklung des Vereines.

Die Tabellensituation

Der ASKÖ Gmünd musste während der ganzen Herbstsaison nur ein einziges Mal, nämlich auswärts gegen Dellach/Drau., den Platz als Verlierer verlassen. Zudem gab es ein Unentschieden gegen Ainet, ansonsten aber nur Siege. So steht man am Ende der Herbstsaison an der Tabellenspitze und konnte sich auch einen Polster von fünf Punkten auf Verfolger Dellach/Drau erarbeiten. Imposant auch die Tordifferenz von plus achtunddreißig, welche sich aus neunundvierzig erzielten und nur elf erhaltenen Treffern errechnet. Damit hatte man nicht nur die stärkste Offensive sondern auch die beste Defensive aller Teams.

Nach Umbau geht es jetzt bergauf

Im Jahr 2007 hat der neue Obmann Gerhard Moser das Zepter in Gmünd übernommen und es blieb kein Stein auf dem anderen. Gemeinsam mit Trainer und allen anderen Vorstandsmitgliedern wurde der Plan geschmiedet, das Team von einer reinen Legionärstruppe auf einheimische Spieler bzw. Spieler aus der umliegenden Region umzustellen. Am Anfang wurde dieser Plan natürlich schwer in Frage gestellt, musste man doch sowohl aus der Kärntnerliga als dann auch aus der Unterliga absteigen. Doch der Weg war anscheinend der richtige, denn sowohl Spieler als auch Zuschauer strahlen zum jetzigen Zeitpunkt eine sehr positive Energie aus. „Ich habe dem Trainer zwei Jahre Zeit gegeben, das Team umzuformen und Rudi Schönherr hat diese Vorgabe auch fast erfüllen können. Wir liegen dem Zeitplan zwar ein Jahr hinterher, doch das konnte man so genau vorher auch nicht planen“, erklärt Moser. „Wir entwickelten uns spielerisch als auch charakterlich toll“, streut Obmann Moser seinem Team Rosen.

Ziel ist klar der Aufstieg in die Unterliga

„Wir wollen natürlich wieder aufsteigen“, gibt Obmann Gerhard Moser das erklärte Ziel vor. Die Zuschauer hätten sich den Aufstieg natürlich auch verdient, denn die Gmündner Fans begleiten ihr Team sogar zu den Auswärtsspielen immer in Scharen. So ist es keine Seltenheit, dass man auch auswärts mehr Gmündner als jeweils heimische Fans begrüßen kann. „Wenn die Nachwuchsarbeit weiterhin so toll funktioniert und wir am Boden bleiben, werden wir in Gmünd noch viel Freude mit dem neuen Team haben“, freut sich Moser auf das Frühjahr, und hofft im Sommer eine große Meisterfeier ausrichten zu können.

FACTS

Platzierung: 1
Punkte: 40
Torverhältnis: 49:11
bester Torschütze: Kevin Winkler (13 Tore)
Heimspiele (Sieg - Unentschieden - Niederlage): 8 – 0 – 0
Auswärtsspiele: 5 - 1 - 1
höchster Sieg: 10:1 gegen Oberes Mölltal
höchste Niederlage: 1:3 gegen Dellach/Drau
Karten: keine rote Karte ; 1 x gelb-rote Karte (Patrick Lagger)

Der Kader von Winterkönig ASKÖ Gmünd:
Markus Burgstaller, DI Markus Oberbucher, Ulrich Didyik, Manuel Dullnig, Joseph Gansger, Marcel Gollmitzer, Dominik Grutschnig, Marco Grünsangerl, Mario Hofer, Kevin Krammer, Patrick Lagger, Marvin Metzler, Christian Moser, Marko Persterer, Norbert Pichler, Marcel Pirih, Christoph Pirker, Phillip Platzer, Alexander Prax, Christian Preiml, Rudolf Schönherr, Hannes Truskaller, Thomas Truskaller, Kevin Winkler

Trainer: Rudolf Schönherr
Co- und TW- Trainer: Michael Podesser

von Redaktion
     

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