1. Klasse A

Irschen erreichte das Saisonziel

Der ASKÖ Irschen erreichte in der 1. Klasse A den achten Platz in der Zwischenabrechnung nach der Herbstsaison. Nachdem man ja in der letzten Saison gegen den Abstieg kämpfen musste, ist es dem Team von Trainer Stefan Bachmann heuer gelungen, das Abstiegsgespenst schon in der Herbstsaison zu vertreiben. Mit Sektionsleiter Peter Benedikt hat unterhaus.at ein interessantes Gespräch geführt, und ihn nach den Zielen seines Teams für das Frühjahr gefragt.

Die Tabellensituation

Der ASKÖ Irschen überwintert an der achten Stelle der Tabelle und erspielte sich in fünfzehn Spielen neunzehn Punkte. Damit hat man vierzehn Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Mit diesem Punktepolster sollte das Thema Abstieg in Irschen in dieser Saison keine Rolle mehr spielen. Positiv auch die Tordifferenz mit plus zehn. Sehr gut ist auch die Disziplin in Irschen, denn es gab in der ganzen Herbstsaison nur einen einzigen Ausschluss durch eine gelb-rote Karte.

Ziel erreicht – keine Abstiegsgefahr

„Wir haben vor der Saison das Ziel ausgegeben diesmal nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden“, erzählt Sektionsleiter Peter Benedikt. „Dieses Ziel haben wir jetzt schon erreicht, also können wir halbwegs ruhig in die Frühjahrssaison gehen“, analysiert Benedikt. Der ASKÖ Irschen hat ja in der letzten Saison nur mit einem Gewaltakt und dem damals für ein halbes Jahr engagierten Toptrainer Suvad Rovcanin, den totalen Absturz verhindern können. Deshalb ist man im Kräuterdorf heuer mit der erreichten Platzierung hoch zufrieden, und kann endlich wieder einmal etwas durchschnaufen. Man wird in der Winterpause an den doch oft schwankenden Leistungen zu arbeiten haben, und den jungen Spielern weiter Zeit geben können sich Routine zu erarbeiten.

Langfristige Planung mit heimischen Talenten

„Wir bauen unsere Mannschaft langfristig um und wollen in Zukunft nur mehr mit eigenen Spielern antreten“, wünscht sich Benedikt. „Die Wirtschaft wird in Bälde wieder schwächeln, Sponsoren werden rar werden, die Gemeinden haben auch kein Geld mehr, also müssen wir jetzt schon reagieren und die Mannschaft für die Zukunft fit machen“, zeichnet Benedikt ein eher schwarzes Bild über die Zukunft. „Die kleinen Vereine müssen jetzt zusammenhalten, damit die wenigen großen Clubs nicht alle Talente mit viel Geld aus den Orten abziehen“, versucht Benedikt seine Zukunftsprognose zu erklären. Tatsächlich ist es für immer mehr kleine Vereine enorm schwierig, noch genügend Sponsoren aufzutreiben, um mit den oft total überhöhten und moralisch schiefliegenden Angeboten gewisser Großclubs mitzuhalten. „Diese Strategie wird nicht aufgehen, man kann langfristigen Erfolg nicht kaufen“, gibt Sektionsleiter Benedikt zu denken.

unterhaus.at bedankt sich für das interessante Gespräch.

FACTS

Platzierung: 8
Punkte: 19
Torverhältnis: 35:25
bester Torschütze: Jure Zeljak (11 Tore)
Heimspiele (Sieg - Unentschieden - Niederlage): 4 – 0 – 3
Auswärtsspiele: 2 – 1 – 5
höchster Sieg: 8:0 gegen Oberes Mölltal
höchste Niederlage: 0:5 gegen Gmünd
Karten: keine rote Karte; 1 x gelb-rote Karte (Markus Lengfeldner)
 
von Redaktion
 

 
   

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