Oberlienz gewinnt Spiel auf Messers Schneide in Hermagor

Details: Samstag, 30. März 2019 20:40

FC Nassfeld Hermagor empfing am Samstag vor heimischem Publikum den Tabellensechsten Sportunion Oberlienz und wollte unbedingt drei Punkte einfahren. Das letzte Aufeinandertreffen entschied FC Nassfeld Hermagor mit 5:3 für sich, doch diesmal stand nach 90 umkämpften Minuten ein knappes 0:1 auf der Anzeigetafel. Hermagor könnte damit den Anschluss an Leader Mölltal, sie spielen morgen in Sachsenburg gegen den FC Lurnfeld, völlig verlieren.

Keine Tore in Halbzeit 1

In den ersten 30 Minuten gibt es für beide Seiten nichts zu jubeln, keinem der beiden Teams gelingt ein Treffer. Es entwickelt sich ein ganz enges SPiel mit zwei Mannschaften, die ja keinen Gegentreffer kassieren wollen. Echte Großchancne bleiben daher auch absolute Mangelware. Danach beendet der Unparteiische die erste Spielhälfte und gönnt den Spielern eine fünfzehnminütige Verschnaufpause. In der ersten Halbzeit zeigte der Unparteiische in Summe vier Mal Gelb (Lukas Peintner 7.; Christian Gander 20.; Sebastian Kotz 23.; Matteo Zauner 25.)

Entscheidung in der 65. Minute

Clemens Stotter zeigt in der 65. Minute seine Qualitäten in der Offensive und stellt auf 0:1. Stotter verwertet den Stanglpass von Niklas Oberhauser souverän zur Führung für die Gäste. In weiterer Folge wird die Partie ruppiger. Nach 93 Minuten wird Tonatiuh Nicolas Avila Miranda mittels gelber Karte verwarnt. In der 93. Minute wird Julian Gomig verwarnt und sieht ebenfalls die gelbe Karte. Hermagor schafft es nicht, nochmals ins Spiel zurückzukommen und so darf Oberlienz einen tollen Auswärtssieg bejubeln. Danach pfeift der Unparteiische das Spiel ab und Oberlienz darf sich über drei Punkte im Auswärtsspiel freuen.

Georg Rohracher, Trainer Oberlienz: „Es war für Fußballkenner ein Leckerbissen, weil es ein taktisch sehr gutes Spiel war, jedoch mit wenigen Torchancen. Die zwei Mannschaften haben sich neutralisiert. Wir haben alles dicht gemacht und nichts zugelassen, sind kompakt gestanden und fanden aus Kontern ein paar gefährliche Chancen vor, die wir leider nicht fertigspielten. Hermagor hatte auch die eine oder andere Möglichkeit. In der zweiten Halbzeit wurde Hermagor etwas ungeduldig, doch sie konnten sich keine zwingenden Chancen erarbeiten. Wir hatten wieder zwei, drei Kontermöglichkeiten und gingen durch die erste zwingende Chance in Führung. Hermagor fand nur Halbchancen durch Standards vor und einmal musste Bernd Gander auf der Linie retten. Wir hätten zum Schluss auf 2:0 erhöhen können, doch die Kraft hat nachgelassen. Es war mannschaftlich eine super Leistung und ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, doch das Tor nehmen wir gerne mit.“

Die Besten:

FC Hermagor: Pauschallob

SU Oberlienz: Pauschallob insbesondere Niklas Oberhauser (Verteidigung), Matthias Possenig (Mittelfeld), Clemens Stotter (Sturm)

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