Spielberichte

Starke Defensive war der Schlüssel zum Lurnfelder Erfolg im Derby gegen Mühldorf

FC Lurnfeld
SC Mühldorf

FC Lurnfeld empfing am Mittwoch vor heimischem Publikum den Tabellenvierzehnten SC Mühldorf und wollte unbedingt drei Punkte einfahren. Das letzte Aufeinandertreffen entschied FC Lurnfeld mit 1:0 für sich und auch diesmal gingen die Mannen rund um Trainer Mario Brenter als Sieger vom Platz. Mühldorf-Trainer Jasmin Dzeko sah die Niederlage seiner Mannschaft nur von der Tribüne aus, denn er wurde schon in Minute 14 wegen zu heftiger Reklamationen dorthin verbannt.

FC Lurnfeld geht früh in Front

Gleich in den ersten Minuten bearbeitet FC Lurnfeld die gegnerische Abwehr, agiert in den Zweikämpfen aggressiver und zwingt dem Gegner sein Spiel auf. Hannes Rud verwertet in Minute 7 zum 1:0 und lässt Trainer und Mitspieler jubeln. Tormann Stefan Schwarzenbacher wehrt den Freistoß von Manuel Zlanabitnig mit den Fäusten ab und genau auf den Kopf von Hannes Rud, von dem der Ball zur Lurnfelder Führung ins Tor prallt. Robert Vogler bewahrt in der 26. Minute kühlen Kopf und kann zum 2:0 einschieben. Die Rückgabe per Kopf des Mühldorfers Fabian Eder zu seinem Tormann ist zu kurz geraten. Robert Vogler spritzt dazwischen und schiebt den Ball ins lange Eck. In der 45. Minute pfeift der Schiedsrichter die erste Halbzeit ab und schickt die Protagonisten zum Pausentee in die Kabinen. In der ersten Halbzeit griff der Schiedsrichter insgesamt drei Mal zur gelben Karte (Niklas Martin Fercher 17.; Manuel Wernig 39.; Manuel Zlanabitnig 43.)  

Derby

Foto (FC Lurnfeld): Nach dem Derby wieder gute Freunde: Peter Strauss (li.) und Lurnfeld-Obmann Karl Jancsik

Schnelle Entscheidung

In Minute 53 setzt sich Hannes Rud durch und kann sich als Torschütze zum 3:0 feiern lassen. Er verlängert eine Flanke von links ins Tor. In der 84. Minute trifft Ivan Glavic aus fünf Metern nur die Querlatte. In der 90. Spielminute stößt Wolfgang Janesch einen Gegner im Strafraum zu Boden. Den Elfmeter kann Anel Mujkic nicht verwerten und schießt auf das Mitte Tor in die Hände von Tormann Alexander Brenter. Dominik Obweger versenkt nach 93 Minuten den Ball zum 3:1 im gegnerischen Tor. Tormann Alexander Brenter verhöhnt den Elfer-Schützen, worauf Schiedsrichter Stephan Orel einen indirekten Freistoß im Strafraum verhängt. Denis Basic knallte den Freistoß aus zwölf Metern auf das Tor und Dominik Obweger verwertet den Querschläger zum 3:1. In der zweiten Halbzeit griff der Unparteiische insgesamt vier Mal zur gelben Karte (Ivan Glavic 53.; Mario Lesacher 55.; Wolfgang Janesch 91.; Alexander Brenter 92.) Nach dem Schlusspfiff bejubelt FC Lurnfeld drei Punkte und geht mit Selbstvertrauen in die kommende Partie gegen SV Malta. SC Mühldorf hingegen muss die Niederlage erst verdauen und hat gegen Matrei 1b die nächste Möglichkeit, wieder anzuschreiben.

Karl Jancsik, Obmann Lurnfeld: „Es war ein hart umkämpftes Derby am 1. Mai mit vielen Zuschauern. Die Spannung war zu spüren und Mühldorf reiste topmotiviert an. Wir haben uns super auf das Starkstrom-Derby eingestellt und gingen glücklich in Führung. Wir machten Druck und erzielten durch einen weiteren Abwehrfehler das 2:0. Es war ein perfekter Spielverlauf für den FC Lurnfeld. Mühldorf hatte spielerisch im Mittelfeld Übergewicht, doch keine nennenswerte Chance. Wir waren in der Defensive sehr stark und der Sieg war auch in dieser Höhe verdient.“

Peter Paul Strauss, Obmann Stellvertreter Mühldorf: „Ich war für ligaportal der Experte der 23. Meisterschaftsrunde und dachte, dass wir den Abwehrriegel von Lurnfeld knacken werden – das hat sich leider nicht bewahrheitet, denn die Verteidigung war herausragend. Wir sind bis zur Strafraumgrenze vorgedrungen, dann war die Abwehr zur Stelle. Lurnfeld hat drei Tore erzielt, wir nur einen Treffer und den Elfmeter hat Alexander Brenter zunichtegemacht. Wir haben eine junge Defensive, die noch lernen muss und die ersten zwei Tore entstanden leider aus Abwehrfehlern. Wir waren spielerisch gleichwertig, doch Lurnfeld war clever. Wir schauen nach vorne und ich bin optimistisch, dass wir den Klassenerhalt trotzdem schaffen.“

 

 

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