1. Klasse B

Faak fühlt sich wohl in der Rolle als Hecht im Karpfenteich!

Wie jedes Jahr führt Ligaportal in der Winterpause Interviews mit Offiziellen, Trainern und Spielern durch. Einerseits um den Herbst Revue passieren zu lassen, andererseits um den Fußballfreunden einen Ausblick auf das Frühjahr zu gewähren. Heute stand uns der Trainer vom FC Faakersee, Gustl Schaller, Rede und Antwort.

 

Nach Verlustpunkten an der Tabellenspitze

Nur einmal gingen die Seekicker mit hängenden Köpfen vom Platz, das 1:3 bei Maria Gail in der 8. Runde war schon die einzige Niederlage im Herbst. Auf der Habenseite steht ein glänzender Sieg in Velden (4:1) & ein 2:2 gegen Winterkönig Rothenthurn, wo man erst in letzter Sekunde den Ausgleich kassierte. Dass die Elf „nur“ auf Rang vier platziert ist, liegt an zwei Spielen weniger, die die Tabelle für die Schaller-Truppe ausweist. Eines ist das Nachholspiel bei Afritz, eines der ungeraden Anzahl der Teams in der 1 B geschuldet. Nach Verlustpunkten wäre das Team sogar bei Leader Rothenthurn dran!

schaller gustl sobe
Gustl Schaller freut sich auf ein Frühjahr als Jäger der beiden Favoriten Velden und Rothenthurn Foto: SOBE

„Wir haben nicht den Druck!“

Trainer Gustl Schaller spitzt aber gar nicht so sehr auf den Titel, sondern gefällt sich in der Rolle als Hecht im Karpfenteich: "Wir müssen gar nichts holen. Topfavorit ist immer noch Velden, die im Winter noch einmal nachgerüstet haben. Rothenthurn hat schon im Herbst gezeigt, wie gut das Team als Einheit funktioniert. Vorne dabei bleiben und die Favoriten ärgern wollen wir aber auf jeden Fall."

„COVID-orientierte“ Vorbereitung, wenig Kaderbewegung

Die Vorbereitung war anfangs von den Unsicherheiten dominiert, die COVID mit sich bringt, erzählt Schaller: „Wir haben uns natürlich sehr genau angeschaut, wohin die Reise geht. Bis auf zwei Ausnahmen sind bei uns mittlerweile auch alle entweder geimpft oder genesen. Dennoch mussten wir aktiv werden, weil Dominik Pirker nach Lurnfeld ging und Vereins-Urgestein Andreas Unterguggenberger leider immer wieder in Wien weilen wird. Von Kooperationsverein St. Jakob haben wir aber mit Eldin Prisic einen Spieler bekommen, der Pirker ersetzen wird.“ 

Für mehr Kaderauffrischung bestand keine Veranlassung: „Wir haben ein intaktes Team, die Vorbereitung läuft top, einige U17-Spieler zogen wir zudem ins Training hoch. Der Vorstand erfüllte mir alle Wünsche: ständiges Training auf Kunstrasen, ein Teambuilding und gute Testgegner. Wir werden gut aufgestellt sein.“ Voll des Lobes zeigt er sich auch über Kapitän Roman Adunka: „Der ist ein echtes Zugpferd, fungiert als mein verlängerter Arm am Platz. Wenn sich Nachlässigkeiten einschleichen, ist Roman als Motivator zur Stelle!“

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