1. Klasse B

Kärntens Meister im Portrait: SV Rapid Feffernitz - 1. Klasse B

 

SV Rapid Feffernitz

Der SV Rapid Feffernitz konnte die Konkurrenten doch klar auf Distanz halten und sich mit einem Vorsprung von elf Punkten auf den SC Reichenau/Falkert den Meistertitel in der 1. Klasse B und somit den direkten Aufstieg in die Unterliga sichern. Mit Obmann Gerold Unterrieder konnte unterhaus.at über die Ziele für die kommende Saison in der Unterliga sprechen und ob sich die Mannschaft hinsichtlich des Kaders verändern wird.

Statistischer Saisonrückblick

In 26 Spielen feierten die Kicker unter Trainer Stefan Pusterhofer gleich 18 Siege und fünf Unentschieden, lediglich drei Niederlagen mussten hingenommen werden. Diese erfolgten allesamt im Herbst und zwar feffernitzjubelunmittelbar nacheinander, denn Anfang machte eine Auswärtsniederlage bei Bad Kleinkirchheim, danach musste man sich noch dem SV St. Jakob/Rosental geschlagen geben und auch in der ersten Saisonbegegnung mit dem Tabellenzweiten aus Reichenau gab es keine Punkte für den Meister.

In der Heimbilanz liegt der SC Reichenau/Falkert einen Punkt vor Feffernitz, acht Siege und vier Unentschieden stehen zu Buche, aber auch eine Niederlage. Dafür ist man auswärts top, mit 31 Punkten konnte man sich auf den Zweiten in der Auswärtsstatistik, nämlich der Elf aus Kleinkirchheim, einen Vorsprung von neun Punkten erspielen. Egal ob Hin- oder Rückrunde, in beiden Tabellen liegen die Kicker aus Feffernitz an erster Stelle, in der Hinrunde waren wieder die Kirchheimer erster Verfolger, im Frühjahr konnte dann Reichenau viele Punkte sammeln, allerdings waren es noch immer acht weniger als der Tabellenführer.

Am Anfang ging es tabellenmäßig etwas auf und ab beim SV Rapid Feffernitz und nach drei Niederlagen in Folge lag man nach acht Runden nur auf dem siebenten Platz. Danach arbeitete man sich dann aber stetig nach oben, ab der 13. Runde gab man dann den ersten Platz auch nicht mehr her.

feffermiskoTorjäger vom Dienst

Die Feffernitzer freuten sich insgesamt über 68 Tore in 26 Spielen, das ist ein Schnitt von 2,61 Toren pro Spiel. Allerdings erhielt die Pusterhofer-Elf auch 33 Gegentreffer, daran muss vielleicht hinsichtlich des Aufstiegs in die Unterliga noch gearbeitet werden. Der Goalgetter in den Reihen des SV Rapid Feffernitz ist unumstritten Antun Miskovic mit 26 Treffern. Den zweiten Platz nimmt Dino Cavkic ein, der allerdings schon einen Respektabstand von zehn Toren auf seinen Teamkollegen hat. Mit neun Toren sicherte sich Manuel Müller den dritten Platz in der Torjägerstatistik.

Trainer steckt sich hohes Ziel

Der Obmann des SV Rapid Feffernitz, Gerold Unterrieder, bestätigte gegenüber unterhaus.at: "Trainer Stefanfeffpuste Pusterhofer wird uns auf alle Fälle erhalten bleiben, bei der Mannschaft wird sich zwar etwas tun, aber im Großen und Ganzen bleibt das Team so erhalten, wie es diese Saison war. Es kann auch durchaus sein, dass bis zu drei Spieler neu dazukommen, aber das wird sich alles erst entscheiden." Denn Unterrieder ist schon lange im Geschäft und er ist sich sicher: "Bis zur letzten Minute wird viel geredet und viel geschrieben, aber dann entscheidet sich alles erst am Ende. Daher kann man da jetzt noch nicht viel darüber sagen. Wir sind auf alle Fälle an einem Tormann dran und es kann sein, dass ein Spieler von uns seine Karriere beendet. Mehr will ich dazu noch nicht sagen." Auf die kommende Saison angesprochen erklärt Unterrieder: "Der Trainer hat das Ziel Platz eins bis fünf ausgegeben und da stehen wir voll dahinter. Ob es am Ende dann klappt, wird sich zeigen. Für viele klingt das vielleicht ein bisschen verrückt, aber im Fußball muss man auch ein bisschen verrückt sein, um bestehen zu können." 

Fotos: Kuess - QSpictures

Jetzt Fan werden von unterhaus.at Kärnten!

von Almut Smoliner

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.