1. Klasse B

Tränen rollen in Rosegg

Wie bereits berichtet musste der SV Raika Rosegg seine Kampfmannschaft für eine Saison stilllegen. Dadurch konnte der SV Treffen doch noch in die 1. Klasse aufsteigen. Des einen Freud ist des anderen Leid. unterhaus.at hat deshalb beim Obmann des SV Rosegg, Konrad Dokter, nachgefragt und sich über die Gründe für die Stilllegung der Kampfmannschaft informiert.

Klassenerhalt gefeiert, jetzt rollen die Tränen

"Vor einigen Tagen haben wir uns noch so gefreut über den Klassenerhalt und jetzt passiert das", ist Obmann Dokter sichtlich mitgenommen. "Wir hatten gestern eine Vorstandssitzung und dabei rollten sogar die Tränen bei einigen Vereinsmitgliedern", versucht Dokter die Stimmung in Rosegg zu erklären.

Vier Spieler hörten auf, keine neuen Spieler zu kriegenkudlerbedenkl

"Bei uns haben vier Stammspieler aufgehört und das bricht uns jetzt das Kreuz. Wir dachten, dass wir diese Abgänge mit Spielern aus der Umgebung kompensieren können, doch dem ist leider nicht so. Wir haben nur noch sieben Spieler im Kader und dadurch sahen wir uns gezwungen den Spielbetrieb mit der Kampfmannschaft für ein Jahr stillzulegen", versucht Konrad Dokter zu erklären. Tatsächlich ist es für den SV Rosegg schwer neue Spieler zu bekommen. Man hoffte auf Spieler des VSV oder von anderen Vereinen in der Umgebung, doch jeder Verein braucht seine Spieler selbst und kann keinen mehr verleihen. "Es ist leider so, dass wir eine sehr große Dichte an Vereinen in unserer Umgebung haben, da war es leider nicht möglich Spieler zu einem vernünftigen Preis zu bekommen", ergänzt Dokter noch.

Neustart mit Jugend in einem Jahr

"Wir haben sehr gute Nachwuchsmannschaften und auf die bauen wir jetzt auch. In einem Jahr werden wir ausschließlich mit der eigenen Jugend in der 2. Klasse wieder starten", gibt der Obmann den Weg vor. " Ich denke, dass noch viele Vereine diesen Weg werden gehen müssen", meint Konrad Dokter abschließend noch.

Foto: Sobe 

unterhaus.at wünscht dem SV Rosegg viel Glück bei dem Vorhaben mit der Jugend in einem Jahr wieder zu starten. Herzlichen Dank auch noch an Harald Kudler für die hervorragende Zusammenarbeit im abgelaufenen Meisterschaftsjahr.

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von Redaktion

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