Fürnitz feiert Premierensieg gegen Aufsteiger Köstenberg

Und sie können doch noch gewinnen! Nach einer langen Durststrecke konnte der ASKÖ Fürnitz unter dem neuen Trainer Willi Kanduth endlich den ersten Sieg feiern. Nach einem offenen Schlagabtausch konnte Fürnitz durch ein spätes Tor in Minute 88 knapp, aber nicht unverdient, mit 3:2 gegen die DSG Union Köstenberg gewinnen und damit endlich den ersten vollen Erfolg dieser Saison feiern. Damit schöpft man im Lager der Fürnitzer wieder Hoffnung sich im Frühjahr doch noch den Klassenerhalt sichern zu können.

Ausgeglichene erste Halbzeit

Das Spiel begann mit zwei sehr engagiert auftretenden Mannschaften die sich nichts schenkten. Bei Fürnitz merkte man, dass an diesem Tag ein Sieg im Bereich des Möglichen sein könnte und Köstenberg versuchte wie immer mit hohen Bällen in den Strafraum für Gefahr zu sorgen. Bereits in der achten Minute konnte Nedim Delic nach einer schönen Kombination den Tormann zum 0:1 überheben. Köstenberg versuchte zwar gleich zurückzuschlagen, doch in Minute 30 zeigte Schiedsrichter Gerolf Glantschnig auf den Elferpunkt im Strafraum der Heimelf. Delic verwertete den Strafstoß sicher zum 0:2 für die Gäste. Wachgerüttelt von der klaren Führung von Fürnitz gab Köstenberg dann Gas und in der 33. Minute konnte Manuel Pinter nach einem Stellungsfehler in der Fürnitzer Hintermannschaft auf 1:2 verkürzen. Bis zum Pausenpfiff blieb es bei der knappen 1:2 Führung für den ASKÖ Fürnitz.

Spätes Tor bringt Fürnitz Premierensieg

In der zweiten Halbzeit gab zuerst Köstenberg mächtig Gas und hatte auch einige gute Einschussmöglichkeiten. In der 65. Minute konnte Kurt Wulz den Tormann der Gäste mit einem Schuss von der Mittellinie überraschen und es stand plötzlich 2:2. Entnervt von diesem vermeidbaren Tor musste der Fürnitzer Adis Music in der 67. Minute mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche und es schaute wieder einmal nicht gut für die Gäste aus. Köstenberg verabsäumte es aber die numerische Überlegenheit zu nützen und so konnte Mario Omann in der 88. Minute einen schnell gespielten Konter der Gäste zum vielumjubelten 2:3 verwerten. Das war auch der Endstand in diesem Spiel. Der Jubel beim ASKÖ Fürnitz war entsprechend groß und man schöpft jetzt wieder leise Hoffnung.

Willi Kanduth, Trainer des ASKÖ Fürnitz: "Unser Zweikampfverhalten war gut und auch läuferisch können wir jetzt endlich mit allen mithalten. Es war ein offener Schlagabtausch und diesmal hatten wir am Ende das Glück endlich einmal auf unserer Seite. Ich habe diesmal aber auch meinen letzten Trumpf ausgespielt und 120,- Euro auf einen Sieg meiner Mannschaft gesetzt. Hätten wir verloren, hätte ich von jedem Spieler 10,- Euro zurückbekommen, das hat anscheinend gewirkt. Jetzt können wir im Winter konzentriert weiterarbeiten, unseren Kader etwas aufstocken und im Frühjahr sicher noch den Abstieg vermeiden."

Fotos: Hermann Sobe

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von Redaktion

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