Gernot Machné nicht mehr Trainer bei der SG FC Poggersdorf

Knalleffekt bei der SG FC Poggersdorf: Trainer Gernot Machné, der sich in der letzten Woche noch als Tippexperte für unterhaus.at versuchte, hat sein Amt zur Verfügung gestellt. Wie es dazu gekommen ist und ob der Fußball für ihn zukünftig noch ein Thema ist, hat Gernot Machné unterhaus.at in einem Telefoninterview erzählt. Poggersdorf liegt in der 1. Klasse D übrigens auf dem achten Platz, also im Mittelfeld, die Formkurve ging aber in dieser Saison immer Auf und Ab.

Gespräch mit dem Vorstand

Nach dem verlorenen Sonntagsspiel gegen den SV Rückersdorf, das Spiel musste aus Sicht der Poggersdorfer 1:2 verloren gegeben werden, wurde am Dienstag vor dem Training ein Gespräch zwischen Trainer und Vorstand vereinbart, so Gernot Machné gegenüber unterhaus.at. In diesem Gespräch sollte die aktuelle Situation bei der SG FC Poggersdorf analysiert werden.

Aufstiegs-Ziel wurde nicht erreicht

„Die vor der Saison vom Trainer und dem Vorstand vereinbarten Ziele wurden leider von der Mannschaft nicht umgesetzt", so Gernot Machné gegenüber unterhaus.at. Man wollte unbedingt um den Aufstieg in die Unterliga mitspielen, dieses Ziel musste aber bald ad acta gelegt werden, denn die Mannschaft hatte schon im Herbst mit Höhen und Tiefen zu kämpfen, es gab keine kontinuierlich guten Leistungen, daher befindet man sich auch im Mittelfeld der Tabelle.

"Der zusätzliche Punkt, dass der Draht zwischen Mannschaft und Trainer bzw. dass der Trainer die Mannschaft nicht mehr motivieren kann, war dann der ausschlaggebende Punkt, dass ich als Trainer zurückgetreten bin“, verriet Gernot Machné unterhaus.at. „Am Freitag vor der Partie gegen SV Rückersdorf hatte ich 22 Spieler beim Training, das hat teilweise manch Unterliga-Mannschaft nicht", versteht der scheidende Trainer den Vorwurf eigentlich nicht.

Interimsmäßig leiten derzeit der Kapitän der Mannschaft Günther Birbaumer und Christan Drobesch das Training des Vereines.

„Ich wünsche der Mannschaft, den Funktionären und allen freiwilligen Helfern, sowie, namentlich der guten Seele des Vereines, Erwin Lackner, alles Gute für die Zukunft und vor allem sportlichen Erfolg, der Redaktion und den Usern von Unterhaus.at ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit. Ich werde jetzt ein wenig Abstand vom Fussball gewinnen und wie heißt ein Sprichwort: Eine Tür geht zu, die nächste Tür geht woanders wieder auf", meint Gernot Machné abschließend.

Unterhaus.at wünscht Gernot Machné alles Gute für die Zukunft!

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von Almut Smoliner

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