Spielberichte

Klopeinersee nach Nickerchen in St.Paul eiskalt abserviert!

In der 1. Klasse D kam es gestern zur Begegnung zwischen dem ASC St. Paul und der DSG Klopeinersee. Zieht man rückblickend die Tabelle als Maßstab heran, befinden sich die Lavanttaler klarerweise doch etwas in der Favoritenrolle. Nicht nur aufgrund der guten Heimbilanz, sondern stehen den zwölf Zählern der Lavanttaler doch gerade mal fünf Punkte der DSG gegenüber, wobei der letzte und einzige Auswärtssieg schon viele Wochen zurückliegt und in Rückersdorf datierte. Klopein hatte auch gestern eine schwierige Aufgabe zu bewältigen, doch nach einem Nickerchen in den Anfangsminuten war die Partie bereits nach wenigen Minuten gelaufen und die Hypothek der ersten Hälfte konnte nicht mehr egalisiert werden. St. Paul rutschte damit als nächster Lavanttaler Verein aus der Abstiegszone und für die Gäste aus dem Jauntal wird es nach schwierigem Restprogramm (Eisenkappel, Mittlern und Leonhard) nicht leichter. (Jetzt Trainingslager buchen)

St. Paul startete mit viel Offensivdruck, die DSG mit einem Nickerchen

Am 13. Spieltag zeichnete sich keine leichte Aufgabe in beiden Lagern ab. Die Hausherren wollten die letzten positiven Schlagzeilen fortsetzen und den Aufwärtstrend bestätigen, Klopein versuchte das Unmögliche möglich zu machen und mit einem Punktgewinn, bestenfalls einem Sieg, ansatzweiße für Wiedergutmachung zu sorgen.
Jedoch fingen die Hausherren an, wie aus der Pistole geschossen und der erste Aufreger ließ nicht lange auf sich warten. St. Paul startete mit viel Offensivdruck, die DSG mit einem Nickerchen. Der Zeiger hatte nicht einmal die vierte Minute beendet, da beförderte die Oswald-Elf den Ball in den Kasten der Gästeelf und die Hausherren trafen in Person von Daniel Perlinger zum 1:0 vom Elfmeterpunkt. In dieser Tonart ging es weiter. Die Truppe von Klaus Oswald ließ in den ersten Minuten nichts anbrennen und sorgte gegenwärtig für klare Verhältnisse im Spiel nach vorne. So schafften es Staffenberger und Wiesenbauer die eklatante Abwehrschwäche der Klopeiner derart auszunützen, dass die Gastgeber einen satten 3:0-Vorsprung innerhalb kürzester Zeit rausholen konnten. Danach fiel man aber wieder in das alte Leiden zurück und wie schon unlängst gegen Rückersdorf ermutigte man die Gegner zu Chancen. "Entsprechend dem Ergebnis haben wir die ersten 20 Minuten klar verschlafen, darauf mussten wir reagieren und die Wechsel waren die Folge. Erst danach sind wir besser in die Partie gekommen, aber auch weil die Gastgeber uns dazu entmutigt haben"- analysiert Raphael Rotim, Trainer der DSG, die Anfangsminuten. Zuvor schon die eine oder andere Möglichkeit liegen gelassen, sorgte Marcel Krautberger in der 38. Minute nach einer herrlichen Ballstafette doch noch für einen ätherischen Hoffnungsschimmer mit dem Anschlusstreffer zum 1:3.

Aufholjagd wurde nicht belohnt

In Form einer Kabinenpredigt wurde das mentale Versagen der Gäste angesprochen, die sich in der zweiten Hälfte noch einmal aufrücken und den Schwung der letzten Minuten mitnehmen konnten. Das frühe 2:3 in der 55., abermals Marcel Krautberger, gab Auftrieb, doch die Gäste schafften es nicht aus den sich bietenden Chancen das mögliche 3:3 auf die Anzeigetafel zu zaubern. Zwei Freistöße schlitterten knapp am St. Pauler Gehäuse vorbei und die dickste Möglichkeit hatte man wohl im Finish bei einem Stangelpass vergeben.
Gegenwärtig hätten es die Hausherren aber auch mehrmals am Fuß gehabt, doch auch sie hatten das Visier nicht eingestellt und scheiterten am starken Keeper Lampichler.

Fazit: Klopein wurde für die Aufholjagd nicht belohnt, bitter, die frühen Tore versauten die ganze Partie. St. Paul konnte mit einer großen kämpferischen Leistung dagegenhalten und brachte die Punkte ins Trockene.


Raphael Rotim, Trainer der DSG Klopeinersee:  "Eklatante Abwehrschnitzer brachten uns in St. Paul schon frühzeitig um die Früchte, wir haben die Partie zu Beginn klar verschlafen. Das und die vergebenen Chancen spiegelt natürlich die letzten Wochen wieder."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.