Spielberichte

Ruden gewinnt Derby-Thriller gegen Lavamünd in letzter Sekunde!

In der 1. Klasse D kam es diesmal im Rahmen der englischen Woche zum Aufeinandertreffen zwischen dem SV Union Raiba Ruden und dem SV Lavamünd. Eigentlich war die Favoritenrolle hier auch eher bei den Hausherren beheimatet, die mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen wieder den Anschluss zur Spitze schaffen konnten und diese Serie auch weiterhin prolongieren wollten. Lavamünd hingegen kam bisher nicht sonderlich ins Rollen, dennoch führt man die "Todesgruppe" an. In Ruden konnte man lange mithalten, egalisierte einen Rückstand und drehte sogar noch die Partie. Am Ende lachte aber der SV Ruden, welcher durch einen Freistoß in letzter Sekunde zum 4:3 Sieg kam. Jetzt Trainingslager buchen!

Vier Tore in einer halben Stunde

Das Derby in einer recht gut besuchten Arena begann äußerst nach dem Geschmack des neutralen Zuschauers, welcher rassige Szenen und Tore am Fließband geboten bekam. Ruden startete dazu explosiv und Lavamünd hingegen hatte aber immer die passende Antwort parat.

Der Thriller begann schon nach wenigen Minuten, als Hannes Sauerschnig in der neunten einen Stangelpass mustergültig und mit all seinen fußballerischen Qualitäten zum 1:0 in die Maschen setzte. Lavamünd zeigte sich eiskalt, profitierte von einem Abspielfehler und prompt stand es 1:1 durch Julian Mottnik (12.). Ruden zeigte sich als spielstarke Mannschaft, konnte die hohen Bälle bisher auch gut bereinigen und neuerlich ging man durch eine starke Einzelleistung von Stas Maze mit 2:1 in Führung. Wie schon des Öfteren aber lud man den Gegner immer wieder zu Geschenken ein, welcher das in Form eines Eigentores von Spitzer (2:2, 32.) dankend annahm. Ruden diktierte weiterhin das Spielgeschehen, hatte auch noch durch Kapitän Sadnek eine Topgelegenheit, aber nach einer halben Stunde waren die zwingenden Chancen dann doch eher Mangelware.

Simon Naglic sorgt für Last-Minute-Dreier im Derby

Die zweite Hälfte ging beinahe in der gleichen Tonart weiter. Ruden konnte die spielerische Überlegenheit nicht nützen und brachte sich mit unnötigen Eigenfehlern abermals selbst in Bredouille. Lavamünd konnte aus einem solchen sogar das Spiel drehen (2:3, Hinko Gregor, 52.), hatte aber auch Glück bei einem Strafstoß, den der starke Keeper Pucher Stas Maze von den Füßen kratzte. So wurde es für die Hausherren zu einem Geduldsspiel und als Hannes Sauerschnig die heimischen Fans mit einem herrlichen Kopfball über den Tormann zum 3:3 wieder hoffen ließ und Lavamünd inzwischen nach Rot für Philipp Kaimbacher mit einem Mann weniger auskommen musste, konnte Ruden nochmals die Kurve kratzen. 

Im Finish investierte Ruden noch einmal alles und nach einem Freistoß in letzter Sekunde traf Simon Naglic zum vielumjubelten 4:3 Heimsieg, welcher die Kuester-Elf auf die bisher unerwarteten Spitzenplätze katapultierte.

Mario Kuester, Trainer SV Ruden:  "Wir haben gespielt, haben spielerisch bei weitem überzeugt und Lavamünd ist zu glücklichen Toren gekommen. Hut ab vor meiner Mannschaft, die nach so einer langen Saison tolle Moral bewiesen hat und sich im Finish noch mit dem verdienten Sieg belohnt hat."

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