Gallizien nach hart erkämpften 1:0 Sieg in Mittlern weiter auf Aufstiegskurs

In der 26. Runde der 1. Klasse D duellierten sich der Tabellenneunte ASKÖ Mittlern und der Tabellenzweite SV Gallizien. In der letzten Runde gewann ASKÖ Mittlern mit 3:1 gegen SV Bad St. Leonhard, doch diesmal setzten sich am Ende die favorisierten Gäste knapp durch. Ein nächster Schritt des SV Gallizien in Richtung Unterliga. 

Keine Tore in Halbzeit 1

Beide Mannschaften kämpften hier in dieser Begegnung mit vielen Ausfällen sowie Verletzungssorgen, was doch ein erwartetes Fußballschmankerl ausfallen ließ. In der ersten Hälfte ließen Großchancen doch eher zu wünschen übrig, denn mehr als eine Kopfballchance nach einem Mittlern-Freistoß und einer Peketz-Chance von Gallizien stand nicht zu Buche. Mittlern lauerte aus einer gesicherten Defensive heraus auf die Fehler der Gäste, um aus solchen schnelle Kontervorstöße wagen zu können. Gallizien hingegen konnte trotz gutem Pressing der Gastgeber einen guten Spielaufbau vollstrecken, brachte aber nach vorne hin nicht den letzten tödlichen Pass in die Schnittstelle. Zu allem Überdruss musste man dann auch noch Kaiser verletzungsbedingt austauschen und trotz des Aufstiegsdruckes mit einem kleinen Kader hier bestehen.

Tausendgulden-Schuss entscheidet das Spiel

In der zweiten Hälfte wollten die Gallier die Partie gegen geschwächte Mittlerner (Tevz und Kapitän Hober mussten verletzungsbedingt ausgetauscht werden) ankurbeln, konnten in der Offensive aber doch unerwartet wenig Akzente setzen, wenngleich ein reguläres Tor beim Stande von 0:0 aberkannt worden war. Das "Golden-Goal" fiel eher aus einer Zufallsaktion nach einem Tausendguldenschuss ins Kreuzeck in der 70. Minute durch Martin Podgornik, womit sich Gallizien weiterhin auf Aufstiegskurs befindet.

Mario Petschnig, Trainer Gallizien:  "Es war spielerisch zwar nicht das beste Spiel von beiden Seiten, aber dennoch wichtige Punkte für uns. Mittlern lauerte mit ihren schnellen Spitzen auf die Konter, spielbestimmend mit mehr Ballbesitz waren jedoch wir. Das 2:0 wäre am Ende vielleicht eher möglich gewesen, als der Ausgleich."

Johannes Matschek, Trainer Mittlern:  "Wir waren schon im Vorfeld mit Personalnot bestückt, aber dennoch ein großes Pauschallob an die gesamte Mannschaft, wo jeder für jeden gekämpft hat- eine sehr intakte Mannschaft! Gallizien hatte freilich vielleicht mehr Spielanteile, steht nicht umsonst da oben, aber die zwingenden Chancen in Hälfte eins hatten wir. Nach dem bitteren Austausch von Tevz oder unserem Kapitän Hober sind wir etwas ins Straucheln gekommen und konnten die Partie, wo der Ausgleich eher drinnen gewesen wäre als das 0:2, leider nicht mehr egalisieren."

Die Besten: Opietnik (MF), Lippnig (MF) bzw. Grbic (IVT), Podgornik (MF)

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