Spielberichte

Sittersdorf siegt in Ferlach mit guter taktischer Ausrichtung!

DSG Ferlach verzeichnete einen durchwachsenen Start in die Saison, verlor dafür seit sieben Runden kein Spiel mehr, arbeitete sich in der Tabelle in das sichere Mittelfeld nach vorne. Gegner SV ASKÖ Sittersdorf verlor erst zwei Spiele und die Gegner hießen hier Globasnitz & Mittlern, zwei der Primgeiger in der Liga. Für Spannung war also gesorgt, wer würde im Duell Rosental vs. Jauntal die Nase vorne haben?

 

Sittersdorf stieg aus der 2. Klasse auf, fand sich aber in der 1. Klasse D nach einer Auftaktniederlage gegen Absteiger Globasnitz sofort zurecht. 24 Punkte konnte die Mannschaft von Johannes Matschek bereits ansammeln, befindet sich in der Tabelle damit im Verfolgerfeld des Führungstrios. Ein wesentlicher Baustein zum Erfolg war dabei die individuelle taktische Ausrichtung der Jauntaler auf jeden Gegner.

Sittersdorf deckt Canzi zu

Bei der Ferlacher DSG traf der ligaerfahrene Daniel Canzi bislang 10 Mal, trat ebenso häufig als Assistgeber in Erscheinung, das Um & Auf also der Offensivabteilung von den Büchsenmacherstädtern. Auf ihn wurde defensiv der Spielplan ausgerichtet, er erhielt Sonderbewachung. Diese erschöpfte sich nicht im sprichwörtlichen "Kettenhund", er wurde in vielen Situationen gedoppelt. Dem Routinier behagte das nicht und damit stockten über weite Strecken die Angriffsbemühungen der Heimischen.

Umgekehrt setzten die Gäste gerne ihre schnellen Flügel Joze Kumprej & Patrick Starmuz in Szene, die erhielten gemeinsam mit Bojan Canacevic die ersten großen Gelegenheiten in dieser Begegnung, scheiterten aber entweder an Torhüter Markus Suppan oder vergaben.

Das goldene Tor fiel aus einem untypischen Spielzug, Ferlachs Schlussoffensive bringt nichts ein

Nach dem Seitenwechsel versuchte es Sittersdorf über Marko Bubnjic einmal durch die Mitte. Sein Lochpass kam beim in den Raum sprintenden Kumprej an, der sich aus 40 Metern anschickte alleine auf das Tor von Suppan anzulaufen und ihn auch zu bezwingen (52.)!

Ferlach stand noch unter Schock, konnte nicht sofort reagieren. Erst als ab der 70. Minute Trainer Horst Seidl das Auflösen der Abwehr anordnete, Christian Schweiger nach vorne zog, wurde es noch einmal spannend auf dem DSG-Platz. In der 80. Minute gab Schiedsrichter Paul Fischer einen Elfmeter für die Heimischen, den er aber nach Beratung mit Linienrichter Johann Jaklitsch wieder zurückzog, der Mann auf der Seite zeigte bereits davor eine Abseitsstellung an.

Sittersdorf brachte den Minimalsieg über die Zeit, verlor aufgrund der Tordifferenz dennoch einen Platz an Lavamünd (8:0 über St. Margarethen/R.) und befindet sich vor den letzten drei Runden im Herbst auf dem hervorragenden 6. Platz. Ferlach bleibt auf Rang 8.

Die Besten: Joze Kumprej (LMF) Patrick Gregoritsch (LVt)

Gerhard Kuchar (Sektionsleiter Sittersdorf): "Wir sind wirklich auf einem guten weg und zeigten einen gut organisierten Fußball."

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