Spielberichte

Nach 0:0 zur Pause: Defereggental feiert Kantersieg gegen Grafendorf

Einiges war auch an diesem Wochenende in der 22. Runde der 2. Klasse A aus. Es konnten wieder viele Erfolge gefeiert werden und viele Tore erzielt werden. Auch im Spiel zwischen der SG Defereggental/St. Jakob und dem SK Grafendorf war dies der Fall, obwohl es vorerst garnicht danach aussah. Nach 60 Minuten stand es immer noch 0:0, dann drehte die Heimmannschaft auf und erzielt noch ganze fünf Tore. Die drei Punkte holten die Titelmitstreiter aus dem Defereggental.

 

Ausgeglichener erster Durchgang

Die SG Defereggental hatte sich vorgenommen, nach der Niederlage letzte Woche gegen den FC Rennweg wieder ein Ausrufezeichen im Meisterkampf der 2. Klasse A zu setzen. Doch in Halbzeit eins war das Spiel sehr ausgeglichen. Die Gailtaler, die im Frühjahr schon viele Niederlagen hinnehmen mussten, waren den Osttirolern im ersten Durchgang ebenbürtig. Kurz nach der Pause klingelte es dann auch das erste Mal, jedoch wurde der Treffer, der vom Underdog aus Grafendorf erzielt wurde, aberkannt. Bis zur 65. Minute war ein Zwischenstand von 0:0 auf der Anzeigetafel zu sehen.

Bann wird nach 65 Minuten gebrochen

Erst in der 65. Minute zappelte der Ball dann das erste Mal im Netz und diesmal erzielte der Favorit aus Osttirol in Form von Mario Veider den Treffer. Dann war der Bann gebrochen, denn nur eine Minute später legte ebendieser noch einen drauf und vier Minuten später, in Minute 69, scorte auch noch Julian Wolsegger zum 3:0. Das Spiel war also binnen vier Minuten gekippt. Man merkte den Gästen aus dem Gailtal nun an, dass sie gebrochen waren, denn in der Schlussphase kassierten sich noch zwei weitere Gegentreffer. Zweimal war es in den letzten zehn Minuten Dennie Fuetsch, der die Kugel im Netz unterbrachte und somit den 5:0-Endstand fixierte. Somit bleibt die SG Defereggental weiter vorne dran und befindet sich mit drei Punkten Rückstand auf Baldramsdorf auf Rang drei. Grafendorf rangiert hingegen im Niemandsland der Tabelle auf Rang neun mit 20 Zählern am Konto.

Michael Unterassinger, Trainer SK Grafendorf:

„Bis zur 60. Minute verlief das Match wirklich ausgeglichen, wenn nicht wir sogar ein Stück besser zuvor waren. Wäre uns der Treffer kurz davor nicht zu Unrecht aberkannt worden, hätte es vielleicht anders ausgesehen. Nach dem 2:0 war es dann vorbei, wir waren gebrochen. Der Sieg fiel dann zu hoch aus. Nächste Woche wollen wir dann Wiedergutmachung betreiben, gegen den Tabellenletzten müssen drei Punkte her.“

Dieses Match zwischen dem SK Grafendorf und der TSU Nikolsdorf wird am Samstag um 17 Uhr im Gailtal angepfiffen. Die SG Defereggental bekommt es mit der zweiten Garnitur von Rapid Lienz zutun.

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