Malta, der Tabellenzwölfte, konnte in den letzten drei Spielen zwei Punkte holen, wollte also sicherlich für einen versöhnlichen Saisonausklang sorgen, wobei man sich der schweren Aufgabe sicherlich bewusst war. Für den FC Faakersee läuft es hingegen gut, man befindet sich zurzeit auf dem fünften Rang und konnte in den letzten sechs Spielen bis auf ein Mal immer punkten, holte insgesamt dreizehn Zähler.
Jene 100 Zuschauer, die an diesem Samstagnachmittag auf den Sportplatz in Malta gekommen sind, müssen mitansehen, wie ihre Elf bereits in der vierten Minute in Rückstand gerät, denn Philipp Selesi bringt den Ball im Tor unter und stellt auf 1:0 für die Gäste. Nur zehn Minuten später kann er auf 2:0 erhöhen. Nach diesem Doppelschlag der Kicker des FC Faakerseee fällt es den Heimischen sichtlich schwer, irgendwie ins Spiel zu kommen, es will ihnen einfach nichts gelingen. Mit einem lupenreinen Hattrick in Minute 31 durch Philipp Selesi steht es bereits 3:0, womit auch der Pausenstand hergestellt ist.
Auch nach Wiederanpfiff gelingt es dem SV Malta nicht, Gegenwehr zu leisten, eher das Gegenteil ist der Fall und so kommt die Auswärtself immer wieder gefährlich vors Tor, bestimmt das Spielgeschehen. Chancen gibt es für die Heimelf keine und so erzielt wiederum Philipp Selesi das 4:0, wobei das gleichzeitig der Endstand in dieser Partie ist.
Günter Voß (Sektionsleiter SV Malta): "Die Niederlage war eindeutig, denn wir konnten uns nur wenige Möglichkeiten herausarbeiten und die Gäste stellten ziemlich schnell auf 2:0, wobei das zwei dumme Gegentreffer waren, die wir da kassiert haben. Wir haben in letzter Zeit einfach auch Pech, denn gegen Ledenitzen haben wir auch unglücklich verloren. Faakersee hat aus drei Chancen drei Tore gemacht und Selesi ist ein sehr schneller Spieler, der heute einen super Tag gehabt hat. Nach dem Rückstand mussten wir etwas aufmachen und dann kommt halt ein schneller Konter und so verliert man dann eben."
Siegfried Kreulitsch (Trainer FC Faakersee): "Malta hat heute keine Gegenwehr geleistet und so haben wir einen verdienten Sieg gefeiert. Wir waren mit unserer Herbstsaison nicht wirklich zufrieden, haben uns schon mehr erwartet und wollen im Frühjahr wieder richtig durchstarten."
von Almut Smoliner
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