2. Klasse C

Oberglan schlägt den Tabellenzweiten

oberglan SVsoerg SCIn der 14. Runde der 2. Klasse C traf der SV Oberglan, zurzeit an der zehnten Stelle, auf den SC Sörg, seines Zeichens Tabellenzweiter. Ein mit Kampfgeist und Emotionen geführtes Spiel konnten schließlich die Heimischen unter Trainer Klaus Rohseano mit 2:0 für sich entschieden, wobei man am Ende der Partie sogar zwei Mann mehr am Platz hatte.

 

Ausgangssituation

Mit vier Siegen im Gepäck reiste der Tabellenzweite aus Sörg an und so war man wohl der klare Favorit in diesem Spiel. Bei den Heimischen lief es in den letzten drei Spielen nicht wirklich rund, man verbuchte je einen Sieg, ein Remis und eine Niederlage auf dem Konto, wobei die 7:2 Schlappe am letzten Spieltag gegen die Kicker vom Magdalensberg besonders schmerzte.

Oberglan kommt gut ins Spiel

Obwohl man gegen den Zweiten in der 2. Klasse C antritt, versteckt sich die Rohseano-Elf von Anfang an nicht und versucht gleich nach Beginn, das Spielgeschehen an sich zu reißen. Sörg tut sich hingegen etwas schwer ins Spiel zu kommen und so ist es in der 23. Minute auch der SV Oberglan, der durch einen Treffer von Christoph Freithofnig in Führung gehen kann. Danach sind die Heimischen zwar immer wieder am Drücker, Tor gelingt aber weder der einen noch der anderen Mannschaft und so geht es mit einem 1:0 für Oberglan in die Pause.

Kartenspiele in Halbzeit zwei

Nach Wiederanpfiff spielt sich vor allem ein Mann in den Mittelpunkt des Geschehens und das ist Schiedsrichter Stefan Wedenig, der sage und schreibe zehn Mal die gelbe, einmal die gelb-rote und zwei Mal die rote Karte zückt. Dadurch verliert das Spiel naturgemäß auch an Fahrt, ist ziemlich zerfahren und es gelingen nur mehr selten wirklich schöne Aktionen. In der 52. Minute sieht dann Christof Pingist die rote Karte und so spielt Sörg nur mehr mit zehn Mann. Das 2:0 gelingt der Heimelf in der 80. Minute und damit ist die Entscheidung gefallen, für die Benjamin Wernig sorgte. Danach sieht sein Teamkollege Markus Striessnig die Gelb-Rote und zwar in Minute 81. Den Schlusspunkt setzt der Schiedsrichter, denn in Minute 87 zeigt er Gerd Grabner von Sörg den roten Karton.

Klaus Rohseano (Trainer SV Oberglan): "Letzte Woche haben wir eine blöde Niederlage kassiert und vom Kopf her war das eine schwere Partie heute, weil wir schließlich gegen den Zweiten spielen mussten. Es war eine rassige und harte Partie, mit vielen Emotionen. Wir haben nicht unverdient gewonnen, die frühe Führung war ein Vorteil, denn dann konnten wir die anderen kommen lassen. Trotzdem waren wir spielüberlegen und haben eigentlich keine wirklichen Chancen zugelassen."

Wolfgang Gratzer (Trainer SC Sörg): "Wir sind an dieser Niederlage selbst schuld, haben zwar in den ersten 15 Minuten gut gespielt, aber dann durch einen blöden Eigenfehler das Tor bekommen. Ich muss aber auch sagen, dass die Bodenverhältnisse sicherlich ein Vorteil für Oberglan waren und außerdem war der Schiedsrichter heute einfach überfordert, anders kann man es nicht sagen. Das soll aber keine Ausrede für die Niederlage sein."

von Almut Smoliner

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