2. Klasse C

Sörg spielt nach tollem Herbst völlig frei auf!

Wie jedes Jahr führt Ligaportal in der Winterpause Interviews mit Offiziellen, Trainern und Spielern durch. Einerseits um den Herbst Revue passieren zu lassen, andererseits um den Fußballfreunden einen Ausblick auf das Frühjahr zu gewähren. Heute stand uns Trainer Kevin Kelz, vom SC Sörg Rede und Antwort.

 

Kelz kevin kk
Kevin Kelz war von den Leistungen seiner Elf im Herbst selbst überrascht Foto: SC Sörg/KK

 

„Wir waren selbst überrascht, wie gut es lief!“

Ursprünglich stand die Spielzeit unter keinem guten Stern für die Kicker am Fuß der Wimitzer Berge. Unmittelbar vor der Saison verließen sieben Leistungsträger den Verein, eine Spitzenposition schien unerreichbar: „Ich hätte vor der Saison sogar Rang fünf liebend gerne genommen und unterschrieben“, erzählt Trainer Kevin Kelz rückblickend. Dann setzten sich die Mittelkärntner aber doch vorne fest und überwintern auf Rang zwei: „Wir spielten ohne Druck frei auf, die Stimmung war und ist gut. Die Burschen unternehmen auch in der Freizeit viel gemeinsam“, verrät Kelz das Erfolgsgeheimnis, „wir haben jedenfalls gesehen, es geht auch anders als sich eine Truppe von kreuz und quer zusammenzukaufen.“

Kaderverbreiterung für neue Ziele

Ganz ohne Verstärkungen geht Sörg dann aber dann doch nicht in die Saison, „wir waren im Herbst immer knapp an Spielern, es war uns immer klar, dass wir im nächsten Transferfenster was unternehmen müssen“, erzählt Kelz. Denis Sahitaj (Guttaring), Kevin Hofer (reaktiviert), Harald Stark (St. Veit, damit alle Stark-Brüder vereint), Daniel-Wolfgang Nuck (Liebenfels) und Maik Kornberger (St. Veit) kann der Trainer hinkünftig am Platz begrüßen. Abgänge gibt es keine, „sofern die neuesten COVID-Bestimmungen halten“, so Kelz, der auf die jüngsten Lockerungen anspielt.

Dass mit der Kaderverbreiterung die Erwartungshaltung etwas steigt, verhehlt der Trainer nicht: „Wir wollen nun schon versuchen, möglichst bis zum Ende der Saison ganz vorne dranzubleiben.“ Gelingt es nicht, kein Malheur „sowohl Funktionäre als auch ich als Trainer bleiben ruhig und üben keinerlei Druck aus“, betont Kelz.

Wintercup als perfekte Vorbereitung

Derzeit trainiert der SC Sörg alternierend In- und Outdoor, spielt beim Bezirkswintercup mit. Eine Competition, der Kelz schwärmen lässt: „Das ist für uns alle so ein toller Bewerb. Wir müssen uns um keine Plätze, Anpfiffzeiten, Schiedsrichter etc. kümmern, sondern fahren einfach zu unseren Terminen hin und spielen.“

Kelz glaubt zwar an eine „normale“ Frühjahrssaison, ganz restlos ausgeräumt sind aber seine Zweifel nicht: „Gerade wir sind da gebrannte Kinder, mussten 2020 in hoffnungsvoller Lage mit lauter Siegen einen Abbruch akzeptieren. So was liegt aber ohnehin nicht in unseren Händen.“ Für das Frühjahr erwartet er sich einen Vierkampf zwischen Leader Preitenegg, Weitensfeld, Straßburg und nicht zuletzt seinem Team. „Wietersdorf könnte noch das Zünglein an der Waage werden, die haben gute Leute geholt. Für ganz vorne ist der Rückstand aber wohl zu groß.“  In erster Linie will er mit seiner Truppe aber „gesund bleiben und uns auf die Saison freuen!“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.