Exklusiv! 2. Klasse D kompakt

Vier Partien standen am Samstag auf dem Programm, Eitweg kann den Tabellenführer zuhause schlagen und die SAK Amateure gewinnen in der Fremde gegen Frantschach, Ferlach holt den ersten Punkt im Frühjahr und Gurnitz gewinnt gegen Maria Rojach. Klopeinersee und Grafenstein können am Sonntag klare Siege feiern und Haimburg muss gegen Tainach eine Heimniederlage einstecken.

DSG Ferlach - SC Diex 1:1 (0:1)

Torschützen: Christian Thullmann (69.) bzw. Markus Kuster (4.)

SV Bad St. Leonhard - SV Eitweg 1:2 (1:1)

Torschützen: Christian Ragger (42. Elfmeter) bzw. Jan Versnik (11.), Daniel Spinotti (89.)

 Im ersten Spiel konnte Eitweg zuhause gegen Bad St. Leonhard ein Unentschieden holen, auswärts lief es dafür umso besser, gleich ein Sieg sollte es für die Pachoinig-Elf sein. Von Beginn an scheint Eitweg an diesem Nachmittag mehr bereit für einen Sieg sein, denn man erwischt einen Traumstart gegen den Tabellenführer und kann nach elf Minuten 1:0 in Führung gehen. Bad St. Leonhard versucht dann, den Ausgleich zu machen, hat auch die eine oder andere Möglichkeit, schließlich muss aber ein Strafstoß dazu genutzt werden, den Ausgleich knapp vor der Pause erzielen zu können und so geht es mit einem 1:1 in die Pause. Nach Seitenwechsel ist es eine ausgeglichene Partie, beide Teams haben die Möglichkeit auf einen Treffer und als alles schon nach einer Punkteteilung, genauso wie im Hinspiel, aussieht, kann Eitweg doch noch einen Treffer erzielen, Daniel Spinotti ist der Goldtorschütze und freut sich mit seiner Elf über einen Sieg gegen den Ersten der Liga.

Werner Pachoinig (Trainer SV Eitweg): "Heute hat einfach alles gepasst und wir haben aus meiner Sicht den Sieg verdient, hatten einfach einen guten Tag."

FC Frantschach - SAK Amateure 1:2 (1:0)

Torschützen: Stefan Dreier (57.) bzw. Pajtim Bilali (76.), Vlado Vucetic (91. Elfmeter)

ASKÖ Gurnitz - SV Maria Rojach 2:1 (0:0)

Torschützen: Daniel Urschitz (50. Elfmeter), Reinhard Felsberger (65.) bzw. Robert Gradisnik (70. Elfmeter)

Der Zweite empfing am Samstagnachmittag den Tabellenfünften und in der ersten Halbzeit bekamen die Zuschauer, ungefähr 150 waren auf den Sportplatz nach Gurnitz gekommen, keine Tore in diesem Spitzenspiel zu sehen, die beiden Mannschaften neutralisierten sich, es gab aber keine wirklich zwingenden Chancen auf beiden Seiten. Nach Wiederbeginn gehts dann endlich los mit den Treffern, bereits fünf Minuten später ertönt ein Pfiff von Schiedsrichter Reinhard Einspieler, er zeigt auf den Elfmeterpunkt und Daniel Urschitz kann seine Mannen in Führung bringen. Maria Rojach versucht aber weiterhin, offensiv zu spielen und erarbeitet sich einige Chancen heraus, aber Treffer will vorerst keiner gelingen. Dann sind es wieder die Gurnitzer, die eiskalt zuschlagen, Reinhard Felsberger stellt auf 2:0. Nur wenige Minuten später fällt dann der Ausgleichstreffer für Maria Rojach, die Findenig-Elf gibt nicht auf und hat sogar die Chancen auf den Ausgleich, allerdings fehlt ihnen an diesem Tag wohl das notwendige Glück, ein Tor erzielen zu können, Gurnitz bringt den knappen Vorsprung über die Zeit.

German Findenig (Trainer SV Maria Rojach): "Wir hätten uns ein Unentschieden verdient, die Niederlage war aus meiner Sicht unverdient. Wir hatten unter anderem zwei Stangenschüsse und weitere gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Der Elfmeter für Gurnitz war für mich schon etwas fragwürdig und beim 0:2 haben wir einen Fehler in der Abwehr gemacht."

DSG Klopeinersee - TSV Preitenegg 4:1 (1:1)

Torschützen: Thomas Bodner (44.), Johann Povoden (50.), Ahmet Koc (85.), Patrick Weinzerl (90.) bzw. Peter Schatz (12. Elfmeter)

 Die Gäste aus Preitenegg kommen eindeutig besser ins Spiel und können nach zwölf Minuten aufgrund eines Elfmeters auch in Führung gehen. Die Sommerauer-Elf braucht ein bisschen, um sich von dem Schock zu erholen, nach und nach läuft es dann aber besser. Preitenegg kann nur mehr reagieren und kurz vor dem Pausenpfiff kann die Spielgemeinschaft vom Klopeinersee den Ausgleich erzielen. In der zweiten Halbzeit ändert sich dann der Spielverlauf von Grund auf, die Heimischen nehmen endgültig das Heft in die Hand und erspielen sich Chance um Chance. Nur fünf Minuten nach Wiederbeginn können sie dann das Spiel drehen, es steht 2:1 nach einem Treffer von Johann Povoden. Die Gäste aus Preitenegg haben keine Möglichkeit mehr, es noch einmal spannend zu machen, die Heimischen dominieren das Geschehen und können bis zum Schluss zwei weitere Treffer erzielen, am Ende gewinnt man 4:1 und kann damit zumindest Preitenegg überholen und einen Platz gutmachen.

Trainer Karl Sommerauer (DSG Klopeinersee): "Wir haben wieder einmal den Beginn verschlafen und sind dann auch ziemlich schnell in Rückstand geraten. Nach 25 Minuten haben wir das Heft in die Hand genommen, wir waren dann in allen Belangen besser. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und hätten auch noch einige Treffer mehr machen können."

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SV Waisenberg - TSV Grafenstein 1:6 (1:1)

 Torschützen: Michael Stanje (20.) bzw. Mario Drumbl (21.), Damir Kajtazovic (50.), Christian Wadler (55., 85.), Manuel Reichel (65.), Nives Ducanovic (90.)

Wie bei vielen Spielen konnte Waisenberg am Anfang noch ziemlich gut mithalten, machte sogar das Spiel und ging nach 20. Minuten sogar in Führung, der Gegner hatte den Tabellenletzten wohl etwas unterschätzt. Die Antwort kam aber postwendend von der Elf aus Grafenstein und mit diesem 1:1 ging es dann auch in die Pause. Nach Seitenwechsel waren dann die Gäste wie ausgewechselt, erkannten anscheinend den Ernst der Lage und gleich fünf Minuten nach der Pause konnte das 2:1 bejubelt werden. Danach war der Bann gebrochen, Grafenstein machte das Spiel und kam zu zahlreichen Möglichkeiten, Waisenberg leistete im Prinzip keine Gegenwehr mehr und am Ende machte Grafenstein das halbe Dutzend voll, gewann mit 6:1.

Trainer Wolfgang Brunner (TSV Grafenstein): "Es war ein klares Spiel, wir sind zwar in der ersten Halbzeit in Rückstand geraten, konnten aber gleich wieder ausgleichen. Einige haben den Gegner wohl unterschätzt, aber das ist immer das Problem, wenn man das Spiel nach Papierform eigentlich schon vor Beginn gewonnen hat. In der zweiten Halbzeit waren wir dann klar überlegen."

SV Haimburg - SV Tainach 2:3 (1:2)

Torschützen: Thomas Sternad (7.), Hansjörg Peteln (60.) bzw. Michael Lamp (3., 39.), Andreas Lassegger (48.)

Der Dritte empfing den Tabellenneunten und Haimburg hatte sich die Sache sicherlich etwas einfacher vorgestellt, dass man am Ende ohne Punkte dastehen würde, damit rechnete die Scheucher-Elf wohl auch nicht. Das Spiel begann gleich mit einem Treffer, nach drei Minuten konnte Tainach bereits in Führung gehen, aber Haimburg gab fast postwendend die Antwort, konnte in Minute sieben ausgleichen. Beide Mannschaften lieferten sich einen spannenden Kampf, wobei Tainach aber immer einen Deut besser war als die Haimburger und wenige Minuten vor dem Pausenpfiff gelang ihnen dann die erneute Führung, die man zumindest einmal bis in die Kabine rettete. In der zweiten Halbzeit startete die Hahn-Elf dann wieder hervorragend ins Spiel denn nur drei Minuten nach Wiederbeginn konnte Andreas Lassegger das 3:1 machen. Haimburg konnte zwar nach einer Stunde den Anschlusstreffer machen, danach konnten aber die Chancen, die durchaus vorhanden waren, nicht mehr genutzt werden und so blieb es beim 2:3 aus Sicht des SV Haimburg.

Trainer Horst Scheucher (SV Haimburg): "Wir haben wirklich dumme Tore bekommen und mit unserer Chancenauswertung war es heute auch nicht weit her. Tainach war heute einfach stärker als wir."

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von Almut Smoliner

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