Guttaring mit vollem Erfolg über Tainach wieder am Vormarsch!

Die 2. Klasse D stand diesmal ganz im Zeichen der Spitzenspiele und mit dem Duell Neunter gegen Vierter beleuchteten wir am siebenten Spieltag den ATUS Guttaring gegen den SV Tainach. Absteiger am aufsteigenden Ast gegen eine formstarke Tainacher-Mannschaft, die hier nichts unversucht ließ, aber dennoch zum Schluss aufgrund zweier vielleicht konträrer Halbzeiten und numerisch unterlegen als Verlierer vom Platz musste. In einer kuriosen Partie, in welcher die Gäste früh einem Rückstand nachlaufen mussten und diesen auch drehten, setzte sich schlussendlich doch Guttaring durch und gewann am Ende nicht unverdient 3:2.

Guttaring konnte sich zuhause endlich den ersten Sieg holen und damit einen unmittelbaren Konkurrenten biegen. Mitverantwortlich dabei waren sicherlich die Routine rund um Philipp Ribitsch und Blaz Puc, die wohl den Unterschied ausmachten.

Tainach stellt Spiel auf den Kopf

Guttaring wollte daheim gleich nachlegen, ein Sieg wäre wohl die passende Antwort und wohl eine Bestätigung der letzten Auftritte. Mit Tainach kam aber nicht nur ein unangenehmer Gegner, der gerade zuletzt etwas in Kritik geraten war, sondern auswärts bislang eigentlich eine tolle Bilanz vorweisen konnte.
Nichtsdestotrotz starteten die Hausherren fulminant, spielten den Gegner förmlich an die Wand, verabsäumten es aber in der spielbestimmenden Phase den Sack zuzumachen. So war eine schnelle 1:0-Führung durch Philipp Ribitsch nach sieben Minuten- haltbarer Schuss ins Tormanneck- fast zu wenig, denn Tainach konnte diesen Spielstand postwendend drehen.
Knappe zehn Minuten später nützten sie eine Unachtsamkeit und prompt wurden die Gastgeber eiskalt erwischt, Thomas Brandner traf zum 1:1.
Optisch gesehen dürften die Hausherren hier wohl einen Gang zurück geschalten haben, wie es uns auch Markus Hatenberger, Obmann der Guttaringer beschrieb, Tainach wusste dies aber gezielt auszunützen. Denn schon vor der Pause kam die Wende und Lukas Jeschonek traf aus einem Gestocher zum 2:1 für Tainach. Damit hatten die Gäste den Spielstand gedreht und die Hoffnung auf ein versöhnliches Wochenende nach der Brückl Partie lebte.

Guttaring kam, sah und siegte

In jener Phase, als Tainach den Führungstreffer erzielte, bekamen sie auch das Zepter wieder in die Hand, rückten dem 3:1 näher als Guttaring dem Ausgleich, doch spielerisch konnte man dem Gegner hier nicht die nötigen Mittel aufdrängen, um wirklich zu überzeugen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit merkte man den Willen der Hausherren an, hier noch etwas zu drehen. Natürlich spielte ihnen die rote Karte durch Tainachs Florian Viertlmayr (Tätl.) in der 65. und der darauffolgende Ausgleich zum 2:2 nach einem Weiss-Kopfball in die Karten.
Numerisch überlegen konnte man auch wieder das Spiel drehen und so war es Blaz Puc, der in der hitzigen Phase den Stempel aufdrückte und den Spielstand erneut drehen konnte, 3:2 für Guttaring.

"Wir haben uns im Nachhinein natürlich leichter getan, hatten das Spiel wieder in der Hand, ließen nichts anbrennen, nur wussten wir nicht die unterlegenen Tainacher völlig auszuschalten. Im Großen und Ganzen aber eine hartumkämpfte Partie, in der sich vielleicht die technisch versiertere Mannschaft durchgesetzt hat"- so Markus Hatenberger, Obmann der Guttaringer abschließend.

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