Spielberichte

Treibach Juniors feiern 6:0-Kantersieg in Magdalensberg!

Auch der neunte Spieltag in der 2. Klasse D hatte wieder einiges zu bieten und so gab es in Magdalensberg ein spannendes Duell der Hausherren, die auf die Treibacher Juniors trafen. Bei beiden Mannschaften verliefen die letzten zwei Wochen eigentlich beinahe identisch. Während die Treibacher gegen Maria Rain einen vorprogrammierten Pflichtsieg einfahren konnte und gegen starke Launsdorfer im eigenen Turnerwald-Stadion aus den Socken geholt wurden, setzte es für die Magdalensberger eine herbe 4:7 Klatsche-ebenfalls gegen Launsdorf- und guter Letzt konnte die junge KAC-Elf mit 2:0 abgefertigt werden. Die Treibacher hatten also hier etwas gutzumachen-und so traten sie auch auf- und die Magdalensberger kämpften um den Anschluss ans Spitzenfeld. (Jetzt Trainingslager buchen)

Magdalensberg auf Tuchfühlung, aber Treibach kaltschnäuzig

Gleich in der ersten Halbzeit musste man erkennen, dass sich für die Hausherren keine leichte Aufgabe herauskristallisiert. Stammspieler wie Roland Zunk, Hubert Graf, Manuel Knaller und Christopher Pöhland mussten passen was die Herausforderung natürlich nicht linderte sondern noch empfindlicher gestalten ließ.
Die Gäste begannen wie aus der Pistole geschossen, schon in der zwölften Minute wurden die Weichen auf Sieg gestellt, Lukas Anton traf nach einer herrlichen Doppelpassstafette zum 1:0 und die Treibacher ließen hier die Magdalensberger hier wie Statisten stehen.
In weiterer Folge waren die Gastgeber um den Ausgleich bemüht, der auch gut und gerne drinnen gewesen wäre, doch ein Freistoßkracher landete nur am Aluminium. So kämpfte man zwar aufopferungsvoll mit, musste aber kurz vor Pausenpfiff wohl so etwas wie die Vorentscheidung hinnehmen. "Eine herrliche Aktion von der Defensivreihe heraus über Dominic Kahlhammer, der Michael Weitensfelder bediente und auf den Torschützen zum 2:0, Munib Ibric ablegte", so Harald Proprentner, Trainer der Treibacher. Treibach zeigte sich spielfreudig, ließ hinten nur wenig anbrennen und stach vorne durch die Kaltschnäuzigkeit heraus, wenngleich die Führung zwischenzeitlich wesentlich höher hätte sein können.

Perfekte Antwort auf die Launsdorf-Partie für jeden Kritiker

Kurz nach Anpfiff kam es wohl zu einer einzigen Schrecksekunde aus der Sicht für die mitgereisten Fans der Gäste. Christoph Thaller trat einen herrlichen Schuss in Richtung Treibach Keeper, der den Ball nur abklatschen konnte und die darauffolgende Topchance jagte Martin Hofbauer der Querlatte entlang in die Wolken. Des einen Leid, des anderen Freud.
Die nachfolgenden drei weiteren Tore zum 3:0, 4:0 und 5:0 durch Marcher, Poschauko und Drobesch erwiesen sich zwar als glückliches Händchen für Treibach Coach Proprentner, denn erneut stachen die Joker zu, wenngleich diese drei Tore aber durch den Schiedsrichter beeinflusst worden waren, der hier das nötige Fingerspitzengefühl vermissen ließ. Aber die Gastgeber wollten dies nicht als Ausrede gelten lassen. "Es ist zwar bitter, zuerst hatten wir die Chance auf den Anschluss, dann bekommst du drei Geschenke vom Schiri, aber was soll´s. Wir waren ohnehin unterlegen, hätten es vielleicht nur spannend machen können. Bei uns fehlte das nötige Engagement", so SVM Trainer Robert Knabl.
Das 6:0 durch David Hebenstreit war dann nur mehr noch die Draufgabe, aber auch zugleich eines der Schönsten Goals an diesem Nachmittag, denn der Schütze zirkelte den Ball mittels Freistoß über die Mauer genau in den Winkel.

Harald Proprentner, Trainer der Treibacher:  "Ich glaube die Niederlage zuletzt gegen Launsdorf kam zum richtigen Zeitpunkt und wie ein Weckruf. Wir haben die richtige Antwort gezeigt und bestätigt, dass wir einen guten Fußball spielen, das hat man auch an der Spielkultur gesehen. Der Sieg hätte auch deutlich höher ausfallen können."

Robert Knabl, Trainer der Magdalensberger:  "Ich kann den Gästen nur zur tollen Show gratulieren, die haben eine starke Mannschaft und haben verdient gewonnen. Wir wären im Stande gewesen sie zu ärgern und es spannend zu machen, aber für einen Sieg hätte es nie gereicht. Schade um unsere Ausfälle, leider haben dann auch noch ein paar Spieler ausgelassen, das schmerzt. Ich will das Wort Aufstieg nie mehr hören- auch wenn ich es persönlich nicht aufgebe. Um dies in den Mund zu nehmen fehlt es manchen an Leidenschaft, am Engagement und an der Einsatzbereitschaft."

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