Spielberichte

Weitensfeld triumphiert gegen Magdalensberg!

Sicherlich die eine oder andere Überraschung gab es gestern wieder in der 2. Klasse D, eine davon war mit Abstand der Heimsieg der Weitensfelder, die sich in einer nervenaufreibenden Schlacht gegen Magdalensberg mit 3:1 durchsetzen konnten und sich damit mit dem vierten Saisonsieg schon Richtung Mittelfeld orientierten. Während die Magdalensberger stark angefangen haben, kam man zuletzt etwas aus der Performance und mittlerweile erwischte man eine Formkurve wie ein Regenwurm. Das Resümee ist ernüchternd, aber zum Glück folgen noch zwei Heimspiele die für Ergebniskosmetik sorgen sollen. (Jetzt Trainingslager buchen)

Underdog führt in Hälfte eins

Bei den Hausherren wurde zuletzt am System gekrempelt. Die von Trainer Rauter gecoachte Truppe wurde etwas defensiver aufs Feld geschickt und mit Alan Babaca wurde ein Libero als Stürmer eingesetzt, der sich schon in Launsdorf bezahlt machte. Magdalensberg blieb zuletzt unter den Erwartungen. Nicht nur von den Ausfällen geplagt, verabsäumt es die Knabl-Elf zuletzt nicht nur für die nötigen Offensivimpulse zu sorgen, sondern auch dementsprechend im Abschluss zu agieren. Gegenwärtig klingelte es dann in der Defensivreihe und das in den letzten Spielen viel zu oft.
In Weitensfeld stand man ein weiteres Mal vor einer "Wiedergutmachung", hatte auch die hochkarätigeren Chancen und erwischte starke Anfangsminuten, doch entweder scheiterte man an der Abschlussschwäche oder zog ihnen Weitensfeld Keeper Dejan Stosic mit seinen Glanzparaden den letzten Nerv, der die Hausherren im Spiel halten konnte.
Postwendend hatten die Gastgeber im Offensivbereich mittlerweile mit Alan Babaca einen dankbaren Abnehmer, der die entscheidenden Bälle souverän und eiskalt verwertet und auch in diesem Match gegen den Spielverlauf auf 1:0 stellte. Das war auch schon der Pausenstand, da Magdalensberg schwer an die ersten 20 Minuten anschließen konnte und sie der frühe Rückstand in der Drangperiode wohl leicht aus dem Konzept brachte.

Magdalensberg hadert und Weitensfeld jubelt

Auch in der zweiten Hälfte nahm das Schicksal der Gäste seinen Lauf. Weitensfeld agierte beflügelt durch den Führungstreffer, sorgte immer wieder für Nadelstiche und hielt somit die Gäste auf Trapp. Gegenwärtig drängte aber die Gäste-Elf auf den Ausgleich und es entwickelte sich ein Spiel mit einem offenem Visier, ein sogenannter offener Schlagabtausch.
"Der Genickbruch der Gäste war sicherlich der erste Ausschluss, Kritik. Ihr Abwehrchef der bis dato eine starke Partie zeigte, Dominik Apolloner, musste mit der Ampelkarte vom Platz und demnach fehlte die Zuordnung, was wir prompt ausnützen konnten und mit einer herrlichen Aktion zum 2:0 durch Amir Kazic bescheinigten"- so Stefan Friesser, SL Weitensfeld.
Die Gäste schienen damit aber dennoch nicht ganz gebogen zu sein. Zwar wurde bei einer Strafraumsituation mit Roland Zunk das verlängerte Sprachrohr des Trainers vom SVM ein weiterer Spieler ausgeschlossen (ein Elfmeter wurde nicht gegeben und Zunk bat den Schiedsrichter um Aufklärung, fragte aber lediglich "Warum?"), doch Magdalensberg kam durch einen Elfmeter von Martin Hofbauer wieder auf 1:2 heran. Weitensfeld hatte aber das Glück des Tüchtigen, fuhr gegen Ende der Spielzeit noch einen gelungenen Konter und der junge Tobias Kämper legte das Sahnehäubchen drauf und überlupfte in Goalgetter-Manier den gegnerischen Tormann zum 3:1 Endstand.

Fazit: Weitensfeld, die auch noch einen Lattenschuss hatten, überraschte nicht nur in Launsdorf, sondern auch in Runde zwölf gegen Magdalensberg. Es scheint, als dürften die Mechanismen nun zu greifen beginnen und auch das Glück zurückkommen. Gerade rechtzeitig, denn nächste Woche geht es zum Tabellenführer nach Treibach und zum Abschluss gastiert man beim Erzrivalen in Straßburg. Magdalensberg machte sich selbst wieder das Leben schwer. Viele Chancen liegen gelassen, bittere Tore kassiert, mit dem Schiedsrichter, der Heimtendenz zeigte und teilweise nur gegen Magdalensberg pfiff gehadert, zwei weitere Ausschlüsse die nur schwer zu kompensieren sind und eine mehr als schmerzhafte Niederlage in Weitensfeld sind die drastischen Folgen- ganz abgesehen vom Absturz in der Tabelle.


Peter Rauter, Trainer Weitensfeld:  "Es ist hier schwer jemanden herauszuheben. Wir haben wirklich im Gesamtpaket überzeugt und eine starke Leistung abgeliefert. Jede Formation und jeder Einzelne hat dazu beigetragen, aber wir hatten auch das nötige Glück und einen starken Keeper im Tor, denn Magdalensberg hat viele Chancen liegen gelassen. Wir waren die effektivere Mannschaft. Wo Magdalensberg spielerisch stärker war, konnten wir mit Kampfgeist dagegenhalten."

Stefan Friesser, SL Weitensfeld:  "Die Gäste sind in der ersten Halbzeit an unserem Keeper verzweifelt und in der zweiten Hälfte erlebten die Zuschauer ein Spiel mit offenem Visier. Magdalensberg, sie streiften auch kurz vorm 1:2 an der Latte, spielte hemmungslos nach vorne, doch die Ausschlüsse waren entscheidend."

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