Kappel zuhause weiterhin famos, auch Gurk hatte keine Meter!

Bereits nach einer Halbzeit war beim Duell zwischen dem SC Raika Kappel und dem SV Union Gurk alles klar. Die Krappfelder konnten auch in der 13. Runde der 2. Klasse D auf heimischer Anlage vollends überzeugen und stellten mit einer 3:0-Pausenführung schon früh die Weichen auf Sieg. Alexander Prasser, der als Verteidiger für den verletzten Maximilian Prasser ins Mittelfeld vorgezogen wurde und in drei Spielen das vierte Mal ins Netz traf, brachte die Leitner-Elf schon nach zwei Minuten auf die Siegerstraße. Damit kullerte der sechste Heimsieg im sechsten Heimspiel ins Kappler Lager ein, eine tolle Serie, die sich sehen lassen kann. Nach dem 4:0 über Gurk kommt es nun nächste Woche zum "Gipfeltreffen" um Platz drei, St. Urban reist an. (Jetzt Trainingslager buchen)

Kappel macht schon in Hälfte eins den Deckel drauf

Die Kappler hatten eigentlich nicht die besten Voraussetzungen und gingen mit gemischten Gefühlen in dieses Prestigeduell gegen Gurk. Nicht nur weil man kadermäßig und aufgrund der Sperren in Guttaring einiges schuldig blieb, sondern weil sich auch der Gegner aus Gurk so etwas wie ein Angstgegner erwies. In den letzten Spielen zumindest, denn diesmal sollte alles anders kommen und mittlerweile ist Kappel zu einer uneinnehmbaren Festung geworden.

Wer gestern zwei Minuten zu spät zum Sportplatz kam, der versäumte gleich das schnelle 1:0 der Hausherren: der ins Mittelfeld beorderte Alexander Prasser, der den Part von Maximilian Prasser übernahm und das als gelernter Verteidiger mit vier Treffern in drei Spielen äußerst erfolgreich, überlistete den Keeper und schloss ins lange Eck ab.
Gurk schien sich von der Anfangsaggressivität der Hausherren kaum erholt zu haben, da kam auch schon das zweite Gegentor und damit war die Mannschaft wohl auch schon etwas geknickt. Diesmal drehte Daniel Koschier nach einen Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft jubelnd ab. "Es war ein rabenschwarzer Tag für uns, der gleich früh anfing. Kaum hat die Partie begonnen, lagen wir prompt hinten. Die Mannschaft war geknickt und Kappel hat dies ausgenützt"- so Gregor Scheiber, Sektionsleiter der Gurker.
Kappel beharrte auch weiterhin am Anfangsdruck, ließ die Gurker nie so richtig ins Spiel kommen und schenkte gleich noch einen weiteren Treffer durch Adnan Dolic in der 15. Minute nach. "Das war die Draufgabe und damit war die Partie eigentlich auch schon gegessen, doch wir waren immer auf der Hut" analysierte Anton Gun, Obmann der Kappler.
Kurz vor Pausenpfiff musste noch Benjamin Krappinger mit Gelb/ Rot vom Platz, Gurk damit nicht nur hinten, sondern auch noch nummerisch unterlegen.

Sechster Streich im sechsten Heimspiel

Gurk erwies sich bisher eigentlich als unangenehmer Gegner, das nahmen auch die Kappler so hin, doch konnte man die Truppe schon früh biegen. Mit dem Ausschluss wurde es zwar nicht deutlich leichter, doch mit einem klaren 3:0 im Rücken traten die Hausherren beherzt auf und vergaben auch noch den einen oder anderen Sitzer. Gurk hingegen zeigte wenig Gegenwehr.
Das 4:0 (Kristof Pipam, 70.) war der Schlusspunkt, mit etwas mehr Konsequenz hätte es aber gut und gerne einen höheren Heimsieg geben können.


Anton gun, Obmann Kappel:  "Gurk wurde in der ersten Halbzeit nur durch einen Freistoß gefährlich, sie sind aber nie so richtig ins Spiel gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir noch Sitzer liegen gelassen, auch ein Pipam-Lattenköpfler wurde nicht genützt."

Gregor Scheiber, Sektionsleiter Gurk:  "Ausschlaggebend war sicherlich der frühe Rückstand, das dürfte der Knackpunkt in der Partie gewesen sein, denn wir sind einfach nicht mehr ins Spiel gekommen."

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