Kärntner Liga

Runde 17: Glücklicher VSV schlägt FC Welzenegg mit 2:0

villacher_sv.jpgwelzenegg_fc.jpg
In der 17. Runde der Kärntner Liga standen sich der Villacher SV und der FC Welzenegg im Stadion Villach Lind gegenüber. Mit großen Erwartungen in ihre Elf erhofften sich die 200 Zuseher ein attraktives Spiel. Der VSV konnte in stärkster Besetzung antreten, die Gäste aus Klagenfurt mussten auf Kevin Weissnegger (gesperrt) sowie Edvin Cirikovic (verletzt) verzichten. Trotz durchwachsener Leistung konnte sich der Tabellenführer aus Villach mit 2:0 durch Tore von Stefan Friessnegger und Darko Djukic durchsetzen.
 
Die Blau-Weißen starteten wie aus der Pistole geschossen. In der fünften Minute kam Darko Djukic aus fünf Metern völlig freistehend zum Kopfball. Der erst 17-jährige Tormann Wilhelm Sandner des FC Welzenegg konnte sich auszeichnen und zum Corner für den VSV abwehren.

Damit hatte der VSV auch sein Pulver schon verschossen. Die von Trainer Goran Lucic hervorragend eingestellte Welzenegg-Elf übernahm immer mehr das Kommando. Angetrieben von einem überragenden Almedin Hota sowie Christopher Sallinger, trauten sich die Gäste immer mehr zu und hatten in der 35. Minute durch den aufgerückten Verteidiger Hutter Mario eine 100-prozentige Torchance – doch Metall rettete für die Villacher, die nun ziemlich geschockt wirkten und sich im Heimstadion aufs Kontern verlegten. In der 43. Minute schrillte dann der Elfmeteralarm im 16er der Hausherren. Ervin Kalender wurde im Strafraum gelegt – die Zuschauer erwarteten einen Foulpfiff, doch Schiedsrichter Eberhard gab nur Abstoß. So ging es torlos in die Halbzeitpause.
 
VSV-Trainer wurde laut in der Kabine 
Die anschließende Kabinenpredigt von VSV-Trainer Wolfgang Wallner war bis auf den letzten Platz der Haupttribüne hörbar, doch in der zweiten Hälfte änderte sich am Spielverlauf wenig. Der FC Welzenegg bemühte sich, das Zepter in die Hand zu nehmen und erarbeitete sich Chance um Chance. Doch Tor wollte auch den Gästen keines gelingen. 

Dann war es aber der Tabellenführer, der aus einem Konter zuschlug. In der 63. Minute, nach einem Freistoß für den VSV, ließ Stefan Friessnegger aus 20 Metern Welzenegg-Goalie Sandner keine Chance und stellte auf 1:0 für die Villacher. Doch wer nun geglaubt hat, dass dem Spitzenreiter der Knopf aufgeht und einen Sturmlauf des VSV erwartete, der irrte sich gewaltig. Wiederum war Welzenegg die gefährlichere Mannschaft – und auch in Hälfte zwei war der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Nach einer schön herausgespielten Aktion der Gäste sprang Josef Hudelist der Ball im Strafraum an die Hand – und wieder blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm.

In Minute 77 war es dann der VSV-Toptorjäger Darko Djukic, der die Partie zugunsten der Hausherren entschied. Er verwandelte den fälligen Elfmeter – nachdem Rok Pavlicic im Strafraum von Stefan Gaber gefoult wurde. Und so blieb es bei einem sehr schmeichelhaften 2:0 für den VSV.
 
Stimmen zum Spiel:
 
Peter Hrstic (Sportlicher Leiter VSV):
"Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen starken Gegner. Zum Schiedsrichter möchte ich Folgendes sagen: Er war heute genau so schlecht wie unsere Mannschaft. Ich stelle höhere Ansprüche an den VSV." 
 
Goran Lucic (Trainer FC Welzenegg): 
"Heute hat der Schiedsrichter Schicksal gespielt. Meiner Mannschaft möchte ich ein riesen Kompliment aussprechen – in Villach so aufzutreten gebührt Respekt."
 
Beste Spieler Villacher SV: Stefan Friessnegger, Josef Hudelist 
Beste Spieler FC Welzenegg: Almedin Hota, Christopher Sallinger, Wilhelm Sandner und Borovnik Stephan
 
Formation:
 
Villacher SV: 4/4/2 
FC Welzenegg: 4/2/3/1 


Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.