Kärntner Liga

Runde 20: Eberndorf prolongiert Erfolgslauf

eberdorfer_ac.jpgvoelkermarkt_tsv.jpgIn Eberndorf kam es zum Duell zweier Tabellennachbarn. Der VST Völkermarkt rangierte vor der Partie auf Platz 13 der Tabelle und hatte damit um vier Punkte weniger als die Gastgeber vom Eberndorfer AC auf ihrem Konto. Die Gastgeber gingen nach zwei Siegen in den letzten beiden Runden mit breiter Brust in die Partie. Die Gäste aus Völkermarkt spielten zuletzt zweimal en suite Remis. Das Aufeinandertreffen entwickelte sich zu einer äußerst ereignisreichen Partie, in der nach 90 Minuten vier Toren und zwei Roten Karten die Gastgeber die Oberhand behielten.

Beide Teams starteten flott in die Partie und die 450 Zusschauer mussten nicht lange auf das erste Tor warten. Bereits nach sechs Minuten war Samo Vidovic aus kurzer Distanz zur Stelle und sorgte für das 1:0 für den Eberndorfer AC. Das Tor war aus einem Freistoß von der Seite herausgegangen, den Völkermarkt Tormann Mario Mairitsch nicht festhalten konnte. Lange hielt die Führung der Hausherren jedoch nicht. 

Der Jubel der Eberndorfer war noch nicht richtig verstummt, da besorgte Alexander Karner nach einem schnell gespielten Konter den Ausgleich für die Gäste. Im Laufe der ersten Hälfte kamen die Gäste aus Völkermarkt immer besser ins Spiel, während das Heimteam Schwächen im Spielaufbau zeigte. Die Völkermarkter kamen in der Folge zu drei richtig guten Chancen. Doch kurz vor der Pause waren es wiederum die Hausherren, die in der 44. Minute nach einem herrlichen Spielzug in Front gehen konnten, der Torschütze hieß diesmal Manuel Krainz der den Ball nur noch über die Linie drücken brauchte.
 
Gleich darauf brennte es nochmals lichterloh im Strafraum der Eberndorfer, aber die Völkermarkter konnten eine hundertprozentige Möglichkeit nicht nutzen und mussten somit mit einem Tor Rückstand in die Kabine.

Zwei Ausschlüsse
In der 53. und 57. Minute dann zwei Szenen, die den weiteren Spielverlauf nachhaltig prägen sollten. Zuerst zog der Völkermarkter Julian Schubert die Notbremse und erhielt die Rote Karte wegen Torraubs und danach ließ sich Blendi Bilali, ein weiterer Völkermarkter, zu einer Tätlichkeit hinreißen. Die Gäste hatten ab diesem Zeitpunkt also nur noch acht Feldspieler zur Verfügung. Dennoch taten sich die Gastgeber lange schwer und brauchten bis zur 83. Minute um endgültig den Sack zu zu machen. Dann war es aber soweit und ein Freistoß von Admir Adilovic fand den Weg ins Tor. Die Eberndorfer feierten damit ihren dritten vollen Erfolg en suite.

Michael Kreutz (Trainer Eberndorfer AC): 
„Ich freue mich vor allem über das zweite Tor, genau solche Spielzüge haben wir im Training einstudiert. Der Abstiegskampf ist für uns dennoch noch nicht abgeharkt, es warten noch viele schwere Spiele. Aber nach diesen drei Siegen sollten wir genügend Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben getankt haben.“

Kurt Stuck (Trainer VST Völkermarkt): 
„Ein bitteres Spiel. Ich bin richtig traurig. Nächstes Mal wäre es vielleicht besser von Beginn an mit acht Feldspielern zu spielen, denn nach den Roten Karten haben wir besser gespielt als zuvor. Kein Vorwurf an den Schiedsrichter – die Roten Karten dürften korrekt gewesen sein.“

von Redaktion

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