Kärntner Liga

Lienz besiegt Griffen klar

griffen_sv.jpglienz_rapid.jpgAuch in der 23. Runde der Kärntner Liga gab es für Schlusslicht SV Raika Griffen Rast nichts zu jubeln. Im heimischen Schlossbergstadion musste man sich Rapid Lienz Tirol Milch klar und deutlich mit 0:4 geschlagen geben. Dabei sah es lange Zeit gar nicht so schlecht aus, fielen doch alle Tore erst in der zweiten Halbzeit. Zwei Doppelschläge entschieden aber die Partie zu Gunsten der Gäste. Erst trafen Korber (54.) und Jozef (56.) unmittelbar hintereinander, in der Schlussphase sorgte der eingewechselte Lovric (89., 90.) für die endgültige Entscheidung. Die Polanz-Elf bleibt damit weiter ohne Punkt im Frühjahr und sieht immer mehr wie ein sicherer Absteiger aus.

Für beide Teams waren die letzten Wochen nicht nach Wunsch verlaufen. Während Schlusslicht Griffen überhaupt noch ohne Frühjahrspunkt dastand, konnte man in Lienz zwar schon anschreiben, mehr als Platz zwölf in der Rückrundentabelle hätte man sich aber wohl trotzdem erwartet.

Unspektakuläre erste Halbzeit
Die rund 250 Zuschauer, die ins Schlossbergstadion gepilgert sind, sehen eine erste Halbzeit zum Vergessen. Keiner der beiden Mannschaften gelingt es, offensive Akzente zu setzen. Spätestens am Sechzehnmeterraum des Gegners verpuffen die Angriffe - auf beiden Seiten. Der auffälligste Mann auf dem Platz ist wohl Schiedsrichter Fröhlacher, der in Abschnitt eins nicht weniger als vier Mal den gelben Karton zücken muss. So gehen die Mannschaften nach weitestgehend ereignislosen 45 Minuten mit einem folgerichtigen 0:0 in die Halbzeitpause.

Zwei Doppelschläge entscheiden das Spiel
Die zweite Halbzeit beginnt besser. Nach einem schönen Lochpass ist es Christopher Korber, der das Toreschießen nach 54 Minuten eröffnet. Und als hätte die Warscher-Elf auf diesen Hallo-Wach-Moment gewartet, dauert es nur ganze zwei Minuten, ehe Gottfried Stefan im Griffener Tor erneut hinter sich greifen muss: Andrej Jozef trifft aus kurzer Distanz zum 0:2 (56.). Die Gäste präsentieren sich in weiterer Folge als das bessere Team, erarbeiten sich ein spielerisches Übergewicht und kommen zu einigen guten Möglichkeiten. Griffen wirkt in dieser Phase angezählt, der Nachzügler kann nicht mehr viel entgegensetzen. Es dauert allerdings bis zur 89. Minute, ehe der eingewechselte Sven Lovric mit einem direkt verwandelten Freistoß aus rund 25 Metern für die endgültige Entscheidung sorgt. Das scheint dem Torschützen gefallen zu haben, denn nur eine Minute später kommt er erneut in Schussposition und sorgt mit einem tollen Schuss für den Schlusspunkt in dieser Partie - 0:4 (90.).

 

Gerd Warscher (Trainer Rapid Lienz Tirol Milch):
„Die erste Hälfte war von beiden Teams schlecht, da ist so gut wie nichts passiert. Wir haben dann in der zweiten Halbzeit auf zwei Spitzen umgestellt, dadurch wurden wir besser. Nach dem Doppelschlag zu Beginn des zweiten Abschnitts waren wir klar die bessere Mannschaft und haben das Spiel bis zum Schluss dominiert.“

Beste Spieler: Hannes Konrad, Markus Köfele
Formation: 4-1-4-1 (erste Halbzeit); 4-4-2 (zweite Halbzeit)

 

von Redaktion

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