SAK tüftelt an der perfekten Taktik gegen den GAK

Am morgigen Samstag gastiert der Regionalliga-Mitte-Titelfavorit GAK in Klagenfurt beim SAK. Jedoch wird nicht auf der kleinen SAK-Heimstätte um wichtige Punkte im Aufstiegs- und Abstiegskampf gerittert, sondern aus sicherheitstechnischen Gründen im EM-Stadion. Der traditionell heimstarke SAK muss somit auf einen Vorteil zu seinen Gunsten verzichten – denn im Wörthersee Stadion erwartet die Klagenfurter eher ein Auswärtsspiel. "Ich rechne mit 1000 Zuschauern. Rund 300 SAK-Fans, 100 Klagenfurter, die sich das Spiel nicht entgehen lassen wollen, und 600 GAK-Fans", erklärt SAK-Trainer Alois Jagodic.

Trotz dieser Umstände ist Jagodic trotzdem davon überzeugt, dass seine Mannschaft mindestens einen Punkt – wenn nicht sogar einen Sieg – gegen den GAK mitnehmen kann. "Viel hängt davon ab, ob Thomas Riedl fit wird und spielen kann oder nicht", betont der SAK-Trainer, der schon am perfekten taktischen Konzept für die schwierige Partie am Samstag bastelt. "Besonders müssen wir auf das Sturmduo Herbert Rauter und Roland Kollmann aufpassen. Wenn es uns gelingt, die Kreise dieser beiden einzuengen, dass ist sicherlich etwas möglich für uns."

Keine Manndeckung für Torjäger

Das ganze soll ohne Manndeckung funktionieren. "Sicherlich wollen wir die beiden unter Kontrolle bringen. Wenn sie im Sturmzentrum sind genauso wie wenn sie sich ins Mittelfeld zurückfallen lassen. Aber ich stelle aber keinen Spieler auf sie ab oder machen Manndeckung. Wir werden sie im Raum übergeben und versuchen, dass immer ein zweiter zur Absicherung aufpasst", gewährt Jagodic tiefe Einblicke in seine Überlegungen, wie er mit seinem Team dem in den vergangenen Wochen groß aufspielenden GAK Paroli bieten kann.

Peter Stöger ist vor dem SAK gewarnt

"Wir wissen, dass es eine sehr schwierige Partie wird", betont GAK-Erfolgstrainer Peter Stöger. "Aber ich habe den SAK ein Mal beobachtet und zwei Mal habe ich die Klagenfurter beobachten lassen. Es ist kein Zufall, dass sie ein so erfolgreiches Frühjahr spielen. Wir wissen um ihre Stärken und dass der SAK eine sehr gefährliche Mannschaft für uns ist."

Trotzdem wird der GAK versuchen, im EM-Stadion zu Klagenfurt selbst das Spiel zu bestimmen und nicht abzuwarten, was der SAK macht. "Wir wollen auch am Samstag das Spiel machen. Meine Spieler sind sehr laufstark, jung und technisch sehr gut", betont Stöger, der mit seinem Team den Erfolgslauf auch gegen den SAK fortsetzen will.

Scouts von Red Bull Salzburg im Stadion

Die guten Leistungen der beiden Mannschaften sind auch den heimischen Profiklubs aufgefallen – und das weckt natürlich Begehrlichkeiten. So hat sich für Samstag Salzburgs Ex-Bundesliga-Profi Heiko Laessig angesagt. Auf Seiten der Klagenfurter wird er vor allem dem Defensivtalent Patrick Lausegger und Torjäger Grega Triplat auf die Beine schauen.

 

von Redaktion 

Fotoslide: J. Kuess

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