Kärntner Liga

Bleiburg ringt Welzenegg mit 1:0 nieder

bleiburg_svg.jpgwelzenegg_fc.jpgBei der SVG Bleiburg geht es in diesem Frühjahr weiterhin auf und ab. Nach der klaren Niederlage der letzten Runde gegen Maria Saal konnte die Elf von Trainer Thomas Höller in der 26. Runde der Kärntner Liga einen knappen Sieg gegen den FC Welzenegg feiern. Doch schon in den Anfangsminuten gab es eine strittige Elfmeterentscheidung gegen den FC Welzenegg. Für Welzenegg war damit die Siegesserie vorerst beendet, in der 85. Minute erlöste Mario Andreas Petschnig die Hausherren mit seinem Treffer zum 1:0 und schickte die Gäste mit einer Niederlage nach Hause. Völkermarkt zog durch den 3:1 - Sieg gegen Griffen an Welzenegg vorbei, das damit auf Tabellenrang 14 rutscht.

Zwei Mal Elfmeteralarm, acht gelbe Karten

Dabei sehen die 150 Besucher am Sportplatz in Bleiburg eine interessante und brisante Anfangsphase. Schon in den ersten Minuten gibt es zwei Mal Elfmeteralarm im Strafraum, zwei Mal lässt Schiedsrichter Manfred Eberhard weiterspielen. "Beim ersten Elfmeter war alles klar, das war kein Strafstoß. Beim zweiten bin ich mir nicht sicher, kann sein, dass dem Spieler der Ball an die Hand gesprungen ist, oder auch nicht", so Stefan Liesnig, Co-Trainer des SVG Bleiburg. "Der Elfmeter war lupenrein für uns, das Handspiel hätte wohl auch der Blindeste der Blinden gesehen. Der Schiedsrichter hat sich bei mir dafür entschuldigt, aber für eine Entschuldigung kann ich mir wohl keinen Punkt kaufen", so Welzenegg-Coach Goran Lucic. Bleiburg kommt nach diesem Schock nur noch langsam ins Spiel zurück, erarbeitet sich aber leichte Feldvorteile und lässt aufseiten der Gäste nicht viele Chancen zu. So bleibt die erste Halbzeit torarm, die Fans müssen sich mit fußballerischer Schonkost und torlos in die Pause verabschieden. Nach der Pause gibt es gleich den ersten Wechsel, Milos Ilic kommt für Jakob Breitfuss aufseiten der Hausherren ins Spiel (47.). Im Gegenzug wechselt auch der FC Welzenegg, Trainer Goran Lucic bringt Mittelfeldmotor Haris Malkoc für Christoph Orasch, um frischen Wind ins Spiel zu bringen (48.). In der 65. Minute kommt dann Christoph Sallinger zu einem gefährlichen Kopfball, doch der Schlussmann der Gastgeber, Norbert Wriessnig, kann gerade noch klären. 85 Minuten dauert es an diesem Nachmittag, bis Mario Andreas Petschnig die 150 Bleiburger Fans zum Jubeln bringen kann. Nach einem Freistoß trifft der aufgerückte Verteidiger mit seinem Goldtor zum 1:0 für Bleiburg. Dabei bleibt es auch, Welzenegg bleibt ein wichtiger Punkt verwehrt, Bleiburg rettet drei Punkte. Auffälliger als die Torstatistik ist die Statistik der Verwarnungen. Acht mal so viele Spieler wie Tore geschossen werden sehen an diesem Abend die gelbe Karte: Almedin Hota und Ervin Kalender aufseiten der Gäste, gleich sechs Spieler der Hausherren werden verwarnt, neben dem Torschützen trifft es auch Christopher Knauder, Daniel Wriessnig, Stefan Liesnig, Robert Pevec uns Stefan Klatzer. 

Stimmen zum Spiel:

Stefan Liesnig (Co-Trainer SVG Bleiburg): "Wir haben den Sieg verdient nach Hause gebracht. Ich muss die Einstellung meiner Mannschaft einfach loben, egal was die anderen Teams zu uns sagen. In so einer Situation in jedem Spiel so viel Moral zeigen und jedes Spiel gewinnen zu wollen, zeugt von Charakter."

Beste Spieler: Mario Andreas Petschnig

Spielsystem: 4-5-1 bzw 4-4-2 

Goran Lucic (Trainer FC Welzenegg): "Ich kann heute der Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir haben gekämpft bis zum Ende. Zum nichtgegebenen Handelfmeter: Der Elfmter war lupenrein für uns, das Handspiel hätte wohl auch der Blindeste der Blinden gesehen. Der Schiedsrichter hat sich bei mir auf die Frage, was da los war, entschuldigt, aber für eine Entschuldigung kann ich mir wohl keinen Punkt kaufen."

Beste Spieler: David Tamegger, Christoph Wrulich 

Spielsystem: 4-1-4-1 

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