Kärntner Liga

Ausgeglichene Partie in St. Andrä endet ohne Sieger

st-andrae_wac.jpglienz_rapid.jpgHeute trafen in der Lavanttal-Arena die RZ Pellets WAC/St. Andrä Amateure auf Rapid Lienz Tirol Milch. Für beide Mannschaften ging es in dieser Partie so gut wie um nichts mehr, denn die Heimischen haben mit dem Abstieg nichts mehr zu tun und Rapid Lienz liegt fest eingebettet auf dem 10. Tabellenplatz. Nach oben geht für die Osttiroler nichts mehr. Trotzdem wollten sich beide Mannschaften so gut und teuer wie möglich verkaufen. Die 100 Zuseher im Stadion sahen ein interessantes und ein aggressives Spiel, welches aber keinen Sieger hervorbrachte.

WAC/St. Andrä hatte den besseren Start. Bereits in der dritten Minute konnte man die erste Halbchance verbuchen, aber Mario Samitsch konnte gerade noch vom Ball getrennt werden. Rapid antwortete nur eine Minute später mit dem ersten gefährlichen Warnschuss. Ein Freistoß, getreten von Lovric, wurde aber von Max Friesacher abgewehrt. Die ersten Minuten waren bereits sehr spannend. Auch in der sechsten beziehungsweise siebten Minute fanden die beiden Teams gute Möglichkeiten vor. Während die WAC Amateure sich die Chancen aus dem Spiel heraus erarbeiteten, waren die Gäste meist aus Standards gefährlich. Das Spiel war von Beginn an sehr ausgeglichen. DieLienzer zeigten sich kampfstark und hatten in Hälfte eins etwas mehr von diesem Spiel. Es gab auch immer wieder Möglichkeiten um in Führung zu gehen, jedoch scheiterten beide Mannschaften meist an sich selbst. Karl Oberländer hatte in Minute 36 vermutlich die beste Chance WAC St. Andrä in Führung zu schießen, doch sein Kopfball streifte das Tor nur von außen. Das Spiel wurde auch von vielen Fouls geprägt. Gleich viermalmusste Schiedsrichter Manfred Eberhard den gelben Karton zücken.

Zwei Spieler mussten das Feld vorzeitig verlassen

Die zweiten 45 Minuten begannen mit einem Schock für die Gäste. Nachdem Hannes Konrad wenige Minuten vor dem Pausenpfiff die gelbe Karte sah, musste er nun vorzeitig unter die Dusche. Er foulte Roland Putsche grob und sah somit zum zweiten Mal Gelb. Rapid musste nun die zweite Halbzeitmit einem Mann weniger bestreiten. Die Überlegenheit von den St. Andrä Amateuren blieb aber aus. Es setzte sich dasselbe Bild wie im ersten Durchgang fort. Beide Mannschaften hatten ihre Halbchancen, doch richtiggefährlich wurde es nie. Auch St. Andrä-Akteur, Marcel Stoni scheiterteaus kurzer Distanz am Torhüter der Gäste. Erst in den letzten 15 Minuten begann die Heimelf Druck zu machen. In der 80. Minute war es Roland Putsche der Richtung Gästetor abzog, doch abermals konnte Torhüter Stocker klären. Kurze Zeit später hatte Marcel Stoni den Matchball am Fuß und dies gleich zweimal. Den ersten Versuch konnte der Lienzer-Schlussmann noch abwehren, den Nachschuss platzierte Stoni aber neben das Tor und vergab somit die größte Möglichkeit für St. Andrä in diesem Spiel.

Die letzte Aktion fand schließlich in der Nachspielzeit statt. Bernd Ceplak musste nach einem Foul an Christopher Korber mit glatt-Rot das Spielfeld, eine Minute vor dem Ende, verlassen. Danach warSchluss in der Lavanttal-Arena. Die Punkteteilung geht in Ordnung. Während Rapid Lienz in der ersten Hälfte stärker war, waren die Heimischen im zweiten Durchgang die überlegenere Mannschaft. Dabei spielte natürlich auch die gelb-rote Karte in der 50. Minute eine Rolle.WAC St. Andrä Amateure konnte dieses Überzahlspiel aber nicht nützen. Die wenigen Top-Chancen im Spiel wurden meist leichtfertig vergeudet. Die beiden Teams werden mit der Punkteteilung aber leben können, denn inder Tabelle stehen die WAC Amateure und Rapid Lienz an gesicherten Positionen.

Stimmen zum Spiel:

Gerd Warscher (Trainer Rapid Lienz)
„Die erste Hälfte haben wir beherrscht und uns von unserer besten Seite präsentiert. Wir hatten einige gute Möglichkeiten und hätten in Führung gehen müssen. Ich bin stolz und glücklich über die kämpferische Leistung der Mannschaft.“

Bester Spieler: "Die Mannschaft ist das Team der Runde aufgrund der kämpferischen Leistung."

von Stephan Keplinger

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