Beim FC Lendorf aus der Kärntnerliga blickt man auf eine "Seuchensaison" zurück. Nach einem klassischen Fehlstart mit Niederlagen gegen Ferlach und Köttmannsdorf fand man den ganzen Herbst lang nicht zur gewohnten Stärke und so überwintert man gar nur an der vorletzten Stelle, was derzeit sogar den Abstieg bedeuten würde. Man kennt aber die Gründe für die schlechte Saison, weiß wo man die Hebel ansetzen muss und aufgrund von drei offenen Nachtragsspielen bleibt man optimistisch, die Lage im Frühjahr entscheidend verbessern zu können.
"Die Stimmung war bei uns wie immer sehr gut. Wir sind voll motiviert in die Saison gestartet haben aber einen klassischen Fehlstart mit zwei Heimniederlagen hingelegt. Durch viele Langzeitverletzte wurde es nicht einfacher", sagt Christoph Morgenstern, der Trainer der Lendorfer und fügt hinzu: "Trotz dreier Spiele die wir weniger ausgetragen haben, überwintern wir auf dem vorletzten Tabellenplatz - und da kann man natürlich nicht zufrieden sein. Aber am wichtigsten für mich ist es die Gründe zu kennen, um etwas ändern zu können."
"Es gab ein absolutes Highlight und zwar den 1:0 KFV-Cup Sieg über den Regionalligisten und Nachbarn aus Spittal, wo wir mit allerletztem Aufgebot über 90 Minuten eine Top-Leistung ablieferten
und hochverdient die nächste Runde erreichten", blickt Morgenstern gerne zurück.
"Sämtliche Maßnahmen die vom Verband vorgeschrieben wurden, setzte unser Vorstand bestmöglich um und wurde von uns Spielern und Betreuern auch so gelebt. Die Förderzusagen der Bundesregierung waren problemlos, unkompliziert anzufordern und wurden sofort ausbezahlt. Landesförderungen blieben bisher aber aus."
Foto (Sobe): Christian Kautz (re.) erzielte im Herbst starke sieben Tore für den FC Lendorf
"Wir bereiten uns richtig intensiv auf die Frühjahrsmeisterschaft vor, da wir drei Nachtragsspiele haben und im KFV-Cup noch mit dabei sind. Es wird für uns ein Frühjahr mit sehr vielen Doppelrunden und da werden bzw. müssen wir Top-Vorbereitet sein. Das es wieder losgeht, davon bin ich überzeugt - die Frage wird nur sein wann und wie", blickt man beim FC Lendorf optimistisch in die Zukunft.
"Die Spieler und Betreuer (inkl. Nachwuchstrainer) verzichteten im Frühjahr 2020 (ab März) auf 80% ihrer Aufwandsentschädigung. Im Herbst 2020 wurde für die Monate November und Dezember auf 50% verzichtet", bedankt sich Morgenstern bei allen Funktionären, Trainern und Spielern.
Keine Schnellschüsse
"Es ist immer ein "einfacher Weg" im Winter nachzulegen. Ich persönlich brauche keine Transfers, setze voll darauf, dass sich meine Langzeitverletzen in den nächsten Wochen gut erholen und im Februar/März wieder fit sind, damit wir wieder voll angreifen können. Im Frühjahr 2021 wird sich endlich unsere langjährige Nachwuchsarbeit bezahlt machen und ich werde 4-5 Spieler die seit der U7 bei uns in Lendorf spielen in den erweiterten Kader der Kampfmannschaft hoch ziehen", schließt Christoph Morgenstern zuversichtlich ab.
Der FC Lendorf und ligaportal.at wünschen eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und vor allem viel Gesundheit im neuen Jahr!
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