Kärntner Liga

Knalleffekt! Neue Fußballliga in Kärnten steht knapp vor der Umsetzung!

Im Kärntner Fußball rumort es seit einigen Wochen ordentlich und nun ist die Katze aus dem Sack. Bei cirka 40 Vereinen wird es zu einer Abspaltung vom Kärntner Fußballverband kommen und man will mit zwei nagelneuen Ligen - eine im Bereich Unterkärnten und eine im Bereich Oberkärnten/Osttirol mit einem komplett neuen System durchstarten. Der Beginn der "Carinthian Soccer League" ist für April 2022 geplant und es soll auf einen Jahresspielbetrieb gesetzt werden. Als Probegalopp ist ein "Kärntner energie.at Cup" bereits im heurigen Sommer geplant.

ACHTUNG: Satire! - Bericht erstellt am 1. April (!!)

"Genug ist genug" 

"Ich habe mich mit mehreren Vereinsobmännern zusammen gesetzt und wir sind zum Ergebnis gekommen, dass wir dem etablierten Kärntner Fußballverband den Rücken kehren", sagt Karl Jancsik, Obmann des FC Lurnfeld und gleichzeitig Initiator und Erstpräsident der neuen Kärntner Fußballiga. "Es haben sich bereits zahlreiche Vereine bei mir gemeldet, die dabei sein wollen und wir führen derzeit intensive Gespräche", erklärt Jancsik.

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Foto (FC Lurnfeld): Karl Jancsik (re.) wird zum Gegenspieler von KFV-Präsident Klaus Mitterdorfer

Jahresspielbetrieb und Antrittsgeld statt Kosten

"Wir stellen auf den bereits vielfach gewünschten Jahresspielbetrieb um, was den Vereinen nur Vorteile bringt. Dazu werden wir modern wie die UEFA aufgestellt sein und jeder Verein der sich uns anschließt, wird ein entsprechendes Antrittsgeld bekommen. Wir sind dafür dann an den Eintritssgeldern beteiligt und stellen eine komplette Lieferstruktur zusammen, die sich vom Bier bis zur Grillwurst erstreckt und den Vereinen durch die zentrale Abwicklung enorme Ersparnisse bei den Einkaufspreisen bringt. Medial werden wir auf die Webplattform ligaportal.at setzen, wo es bereits zu einer Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages kam. Eine Win-Win Situation für alle, die dabei sein wollen", sagt Karl Jancsik selbstbewusst.

KFV-Präsident Mitterdorfer antwortet

"Es wird ihnen nicht gelingen, einen Keil in die Kärntner Fußballfamilie zu treiben. Wir haben ein ähnliches Konzept in der Schublade und anscheinend hat hier jemand unsere Pläne ausgeplaudert", sagt Klaus Mitterdorfer in einer ersten Stellungnahme. "Außerdem haben sie ja nicht einmal Schiedsrichter, die ihre Spiele pfeifen sollen." Aber auch da widerspricht Jancsik sofort: "Wir haben mit Werner Maier, der eigentlich seine Pfeife auf den Nagel hängen wollte, bereits einen Schiri installiert, der im Kreise des Schiedsrichterkollegiums tätig ist und bereits 20 Schiedsrichter organisiert hat, die zu uns kommen wollen. Auch sie werden wesentlich bessere Konditionen bei uns haben und vor allem wird auch an eine flächendeckende Installation eines VAR-Schiedsrichtersystems gedacht, um Fehlentscheidungen auch im Amateurbereich zu verhindern."

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Foto (Sobe): Werner Maier wird Obmann der neugegründeten Schiedsrichtergruppe

Präsentation in Kürze

Sobald es die Covid-19 Verordnungen erlauben, plant man mit der "Carinthian Soccer League" an die Öffentlichkeit zu gehen. "Wir planen bereits eine große Veranstaltung im Klagenfurter Wörtherseestadion und werden da im Rahmen eines Blitzturnieres - dem "Kärntner energie.at Cup" - und einer professionell organisierten Pressekonferenz mit allen Medien und auch nationalen Fernsehstationen alle Neuigkeiten bekannt geben", freut sich Karl Jancsik und verrät noch: "Einen Großsponsor haben wir bereits an Land gezogen. Die Liga könnte auch "Carinthian energie.at Liga" heißen. Da verhandeln wir derzeit aber noch intensiv mit ÖFB-Boss Leo Windtner."

 

von Kurt Rieger

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